REZEPT_
Als FOMO (engl.: fear of missing out) wird die Angst bezeichnet, etwas zu verpassen sowie bei wichtigen Ereignissen nicht dabei und dadurch ausgeschlossen zu sein.
Diese Angst gab es schon immer, in der heutigen Zeit kommt sie aber viel häufiger vor, da man durch die sozialen Medien ständig dem Vergleich mit anderen Menschen ausgesetzt ist.
Besonders Menschen mit einem geringen Selbstwertgefühl, die eher introvertiert sind und denen es schwerfällt, nach außen zu gehen, leiden häufiger darunter. Aber auch perfektionistisch veranlagte Menschen, die nach ständiger Optimierung und Verbesserung streben, vergleichen sich gerne mit anderen. Dadurch kann der Drang entstehen, überall dabei sein zu müssen. Schließlich spielen auch die Zufriedenheit mit dem eigenen Leben sowie die Fähigkeit, im Moment verweilen zu können, eine Rolle.
FOMO ist keine psychische Erkrankung, kann aber sehr belastende und krankhafte Ausmaße annehmen. Erste ernst zu nehmende Anzeichen können sein:
Auch Symptome wie Schlaflosigkeit, Kopf- oder Bauchschmerzen, Konzentrationsschwierigkeiten und Depressionen können sich entwickeln.
REZEPT_
Jetzt die KIRCHENZEITUNG 4 Wochen lang kostenlos kennen lernen. Abo endet automatisch. >>