Wort zum Sonntag
Spaß am Schreiben. Der bekannte Mönch und Beststellerautor Anselm Grün hat die Zeit des Corona-Lockdowns vermehrt zum Schreiben genutzt und insgesamt fünf Bücher geschrieben. Sein im März erschienenes Buch „Quarantäne – eine Gebrauchsanweisung“ sei in vier Tagen fertig gewesen. Schreiben sei für ihn keine Arbeit, es mache ihm Spaß.
Geständnis. Nach einem Brand in der Kathedrale von Nantes in Westfrankreich hat ein ehrenamtlicher Mitarbeiter der Diözese die Tat gestanden. Ein Richter ordnete Untersuchungshaft für den 39-Jährigen wegen „Zerstörung und Beschädigung durch Feuer“ an, wie die Austria Presse Agentur (APA) berichtete.
Teenager sehen Kirche als moralische Instanz. In den Augen der meisten deutschen Jugendlichen zwischen 14 und 17 Jahren verdienen die Kirchen offenbar einen Vertrauensvorschuss. Das geht aus der neuen Sinus-Jugendstudie hervor, die alle vier Jahre die Lebenswelten von Teenagern in Deutschland untersucht und kürzlich bei einer Online-Pressekonferenz vorgestellt wurde. Die Kirchen seien moralische Instanzen in der Gesellschaft und politisch unabhängig, erklärten viele Befragte. Besonders wichtig sei ihnen, dass die Kirchen „bedingungslos Hilfe und Schutz anbieten“, z. B. beim Kirchenasyl für Flüchtlinge.
Vatikan: Covid-Impfstoff muss es für alle geben. Der Zugang zu solider Gesundheitsversorgung und wichtigen Medikamenten als universales Menschenrecht müsse nach Aussage eines Vatikan-Dokumentes effektiver umgesetzt werden. Dies gelte insbesondere für einen möglichen Impfstoff gegen Covid-19, zu dem ausnahmslos alle Zugang erhalten müssen, heißt es in dem Text der Päpstlichen Akademie für das Leben. Mit dem Schreiben „Die menschliche Gemeinschaft im Pandemie-Zeitalter“ benennt das Gremium Lektionen aus der bisherigen Pandemie und skizziert ethische und politische Forderungen.
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