Wort zum Sonntag
Religionen sollten in den mannigfaltigen Krisen der Welt mit ihrer hoffnungsvollen Botschaft zur Lösung beitragen, statt sich zum Teil des Problems zu machen.
Die Krisen, die die Welt erlebt, sollten „nicht der Todeskampf der Erde und der Menschheit“ sein, „sondern Geburtswehen einer Welt, in der Völker in Gerechtigkeit und Frieden in Harmonie mit der Natur leben“. Das wünschen sich die Initiator/innen eines Aufrufs an die Religionen der Welt: die deutsche Bundesministerin a. D. Annette Schavan, der Prager Theologe Tomáš Halík und der Wiener Pastoraltheologe Paul M. Zulehner. Dazu brauche es eine „Erneuerung der Religionsgemeinschaften um der Welt willen“. Anlass des Aufrufs war der „Siebte Kongress der Führer der Weltreligionen und der traditionellen Religionen“ in Kasachstan.
Die sieben Punkte und die Möglichkeit zu unterzeichnen finden sich auf www.zulehner.org und zum Unterschreiben auf www.change.org unter demselben Titel. Bisher unterzeichnet hat unter vielen anderen der neue Vorsitzende des Weltkirchenrat-Zentralausschusses und frühere Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, der bayerische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm.
Wort zum Sonntag
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