Wort zum Sonntag
Caritasdirektor besucht Lesbos. Der Wiener Caritasdirektor Klaus Schwertner besuchte diese Woche die Moria-Ersatzcamps auf Lesbos und berichtete von untragbaren hygienischen Zuständen. „Es gibt keine Duschen und keine Waschmaschinen.“ Essen gäbe es nur einmal täglich. 40 Prozent der Menschen in den Ersatzcamps sind laut Caritas Kinder und Jugendliche. Da auch auf Lesbos die Nächte kälter würden und der Winter naht, tritt die Caritas für eine Evakuierung der Flüchtlinge ein. „Eine Sofortevakuierung der Menschen, besonders der verletzlichen Gruppen, aufs griechische Festland ist noch keine große europäische Lösung. Aber sie ist ein Gebot der Stunde vor dem Winter“, so Schwertner.
Awards zum Weltmissions-Sonntag. Im Vorfeld des Weltmissionssonntags am 18. Oktober verlieh Missio Austria erstmals drei „Austria.On.Mission-Awards“ in Form eines Esels an missionarische Persönlichkeiten. Im Beisein von Kurienerzbischof Giampietro Dal Toso, dem weltweiten Präsidenten der Päpstlichen Missionswerke, wurden die langjährige Liberia-Missionarin Sr. Johanna Datzreiter, der in Nigeria tätige Vorarlberger Hugo Ölz und die Gründer von „KISI“ (God‘s singing kids), das Ehepaar Birgit und Hannes Minichmayr aus Altmünster am Traunsee gewürdigt.
Weltmissions-Sonntag. Der Oktober ist der „Monat der Weltmission“. Der Höhepunkt ist weltweit der vorletzte Sonntag im Oktober. Im Auftrag des Papstes beten und sammeln mehr als eine Milliarde Katholiken weltweit für den Aufbau der Kirche. Laut missio-Nationaldirektor P. Karl Wallner sind die Spendenanfragen aus aller Welt wegen Corona höher als sonst, während das Spendenergebnis aus demselben Grund unsicher ist. Beispielland für das Wirken von missio ist heuer Uganda. Neben Spenden soll der Weltmissionssonntag Sensibilität bringen.
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