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Jubiläum und Konflikt

Weltkirche

Am 14. Mai 2018 sind es 70 Jahre, dass der Staat Israel gegründet wurde. Den 15. Mai begehen Palästinenser als „Tag der Katastrophe (Nakba)“: Gemeint sind die Flucht und Vertreibungen von Palästinensern im Unabhängigkeitskrieg. Der israelisch-palästinensische Konflikt ist bis heute eine unverheilte Wunde. Das prägt auch die Haltungen in der katholischen Kirche.
 

Ausgabe: 2018/19
08.05.2018
- Heinz Niederleitner
© Reuters

Über den israelisch-palästinensischen Konflikt kommt man rasch in eine Diskussion – oder gar in einen Streit. Auch in der Kirche. Da gibt es die Argumente jener Christ/innen, welche unter anderem vor dem Hintergrund des Holocaust und des jahrhundertealten kirchlichen Antijudaismus, aber auch im Hinblick auf das Alte (Erste) Testament vor allem Sympathie mit Israel empfinden.
Und da gibt es die Haltung derer, die vor allem auf das Schicksal der Palästinenser/innen sehen, zumal sie die strukturell schwächere Seite im Konflikt sind. Das geschieht aus allgemeinen Gerechtigkeitsüberlegungen heraus, zum Teil auch, weil ein kleiner (und kleiner werdender) Teil der Palästinenser Christen sind. 

 

Späte Anerkennung

Der Umgang mit dem Staat Israel war auch für die Kirchenleitung nicht einfach. Zwar stellte die katholische Kirche ihre Beziehungen zum Judentum während des Zweiten Vatikanischen Konzils auf neue Füße. Völkerrechtlich anerkannt hat der Heilige Stuhl den Staat Israel aber erst 1993. „Bereits zuvor hat die Kirche aber klargemacht, dass die Bedeutung anzuerkennen ist, die der Staat Israel für Juden heute hat“, sagt Professor Martin Jäggle, Präsident des Koordinierungsausschusses für christlich-jüdische Zusammenarbeit. „Gleichzeitig“, fügt der Religionspädagoge hinzu, „betont die Kirche, dass der Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern ein politischer und kein religiöser Konflikt ist.“ Auf der Basis internationalen Rechts seien Existenz und politische Entscheidungen Israels zu beurteilen.
Welche Haltung ergibt sich daraus für Kirchenmitglieder? „Erstens eine positive Einstellung zum Existenzrecht Israels. Zweitens darf Israel nicht mit anderen Standards gemessen werden als andere Staaten. Und drittens darf Israel als Staat nicht dämonisiert werden. Nach diesen Kriterien kann man beurteilen, wo Kritik an israelischer Politik endet und Antisemitismus beginnt“, sagt Jäggle. Werde Israel in einer Diskussion als „Diktatur“ bezeichnet, sei dies der Fall. „Das ist besonders absurd, wenn man Israel mit der Herrschaft der Hamas (islamistische Palästinenserorganisation, Anm.) im Gaza-Streifen vergleicht.“

 

Existenzrecht

Im Hinblick auf die Situation der Palästinenser meldet sich Pax Christi Österreich kritisch in Bezug auf israelische Politik zu Wort. Das hat aber für die christliche Friedensbewegung nichts mit der Gründung Israels 1948 zu tun: „Wir akzeptieren das Recht Israels auf die Gebiete, die es 1949 zugestanden bekam. Die Besetzung weiterer Gebiete 1967 im Sechs-Tage-Krieg (das betrifft heute im Wesentlichen das Westjo­danland, Ostjerusalem und die Golanhöhen, Anm.) lehnen wir aber ab. Hier wurde den Palästinensern die Lebensgrundlage entzogen“, sagt Dr. Meinrad Schneckenleithner, Vizepräsident von Pax Christi Österreich. „Wir halten uns dabei an das, was in verschiedenen Resolutionen der Vereinten Nationen steht, zum Beispiel das Rückkehrrecht der Palästinenser. Wir erleben, dass diese Position von manchen zionistisch eingestellten Menschen als Antisemitismus schlecht gemacht wird und wir in ein Eck gedrängt werden, wo wir nie gewesen sind. Wir haben eine lange Tradition des Gedenkens an die Shoah und an die NS-Zeit“, sagt Schneckenleithner. Zu einer Auseinandersetzung kam es zum Beispiel im Mai des Vorjahres in Folge einer Pax-Christi-Diskussionsveranstaltung in Linz zum Thema „Der Nahostkonflikt und die Rolle der Europäischen Union“.

 

„Mund aufmachen“

Für Schneckenleithner ist der Hinweis auf die „prekäre Situation“ der Palästinenser wichtig: „Man muss für die Menschenrechte und für das Völkerrecht eintreten und den Mund aufmachen. Andernfalls könnte ich vor mir selbst als Christ sowie politisch interessierter Mensch nicht bestehen. Wir solidarisieren uns auch mit jüdischen Israelis, die so denken.“ Dass es unter den Palästinensern Extremismus wie jenen der Hamas gibt, sieht Schneckenleithner auch als Folge der Situation, in welcher die Palästinenser in Gaza leben.
Stellt sich die Frage, welche Protestmittel möglich sind. Höchst umstritten ist die BDS-Bewegung (Boycott, Divestment, Sanctions), die durch Boykotte israelischer Güter oder des wissenschaftlichen Austauschs Druck auf Israel machen will. „Das spielt sich von der Methodik her auf der Ebene Apartheids-Ablehnung im früheren Südafrika ab. An sich ist das ein gewaltfreies Mittel. Pax Christi Österreich unterstützt die Bewegung aber aus historischen Gründen nicht: In den 1930er Jahren gab es in Deutschland antisemitische Aufrufe ‚Kauft nicht bei Juden‘. Diesen Vergleich wollen wir vermeiden“, sagt Schneckenleithner.

 

Solidarität

Für Martin Jäggle liegt die BDS-Bewegung klar außerhalb dessen, was für die katholische Kirche akzeptabel ist. „Bei politischen Fragen kann es in der Tradition des Konzils verschiedene Ansichten in der Kirche geben. Aber Boykottaufrufe gegen Israel sind ganz klar nicht mit der katholischen Grundposition vereinbar. Keine christliche Kirche unterstützt die BDS-Bewegung in Österreich – auch aus historischen Gründen.“
Verbindend zwischen den unterschiedlichen Positionen in der Kirche könne die Betroffenheit über die Situation der Christ/innen im Nahen Osten wirken, sagt Jäggle. „Es gibt eine Solidarität mit Christ/innen in der Region, von der man nicht absehen kann. Aber das ist kein Spezifikum der Auseinandersetzung zwischen Israelis und Palästinensern. Es kann auch keine Solidarität mit Israel gegen die Palästinenser geben. Die Kirche steht hier auf dem Grundsatz der Zwei-Staaten-Lösung, die auch ein Recht auf Heimat für die Palästinenser beinhaltet.“ Auch Meinrad Schneckenleithner betont die Bedeutung dieser Lösung, die einen palästinensischen Staat neben Israel vorsieht.
Freilich stehen die Chancen auf diese Zwei-Staaten-Lösung, aber auch für jede andere Lösung des Konflikts, schlecht. Der Konflikt wird im besten Fall „verwaltet“. Die Diskussionen, vor allem aber das Leid der Menschen vor Ort – Israelis und Palästinenser –  finden fürs Erste daher kein Ende. «

 

Neue Biografie

Die vielschichtige Person des David Ben Gurion

 

Es war David Ben Gurion, der am 14. Mai 1948 die Gründung des Staates Israel ausrief. Er wurde auch der erste Ministerpräsident des Landes. In einer neuen Biografie gibt der renommierte Historiker Tom Segev Einblicke in eine Persönlichkeit mit vielen Facetten.
Anhänger und Gegner einer historischen Person sollten doch so gut sein und dem interessierten Publikum einfach sagen, wer die Person eigentlich war. Diese Maxime des großen französischen Historikers Marc Bloch hat Tom Segev beherzigt, als er sein nun auf Deutsch erschienenes Buch über David Ben Gurion schrieb. Denn wiewohl diesem kaum jemand als führende Persönlichkeit bei der Staatsgründung Israels die historische Bedeutung abspricht, war der 1886 als David Grün im damals russischen Plonsk (heute Polen) geborene Politiker in manchen Belangen nicht unumstritten. Das beginnt bei der Frage, welche Vorstellung er vom Umgang mit der arabischen Bevölkerung Palästinas hatte. Aus den Reihen politischer Gegner musste Ben Gurion auch wegen seiner Verhandlungen mit dem westdeutschen Bundeskanzler Konrad Adenauer Kritik einstecken.
Auf der anderen Seite steht der Visionär, der sich anders als andere sehr konkret mit der Errichtung des Staates Israel beschäftigte, der die Vision also herunterbrach auf konkrete Aufgaben. Und hinter dem Politiker war da noch eine durch die großen Aufgaben arg strapazierte, gleichzeitig aber auch sehr belesene und literarisch veranlagte Persönlichkeit.

 

Erzählerisch gekonnt

All diesen zum Teil heiklen Fragen nähert sich Tom Segev sowohl ausgewogen als auch erzählerisch gekonnt. Ein nicht geringes Vorwissen zur Geschichte des Zionismus und Israels wird aber  beim Leser vorausgesetzt, hier fehlt es an Hilfestellung für den Leser. Ein anderes Manko des umfangreichen Buches ist, dass Segev gerade auf den ersten rund 150 Seiten etwas zu ausführlich aus dem sehr großen schriftlichen Nachlass Ben Gurions zitiert, was zu zähen Längen beim Lesen führt.

© Reuters
© kathbild.at/Rupprecht
© Privat
© (c) Verlagsgruppe Random House GmbH, Muenchen
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