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Die Pfarre mitten im Südatlantik

Weltkirche

Wo liegt die abgelegenste katholische Pfarre der Welt? Irgendwo im Urwald? Oder in der Wüste Gobi? Gute Chancen auf den Titel hat jedenfalls St. Joseph auf der Insel Tristan da Cunha im Südatlantik: Zur nächsten katholischen Pfarre auf St. Helena sind es 2334 Kilometer, nach Kapstadt 2810 Kilometer, zur anglikanischen Kirche aber nur ein paar Schritte. 

Ausgabe: 2018/18
30.04.2018
- Heinz Niederleitner

Wer nach Edinburgh of the Seven Seas (Edinburgh der sieben Meere) gelangen will, muss wenigstens sechs Tage auf hoher See durchstehen. Mangels Flugfeld ist jeder Lufttransport ausgeschlossen. Edinburgh ist der einzige Ort auf Tristan da Cunha. Er gilt als die entlegenste Siedlung der Welt (Forschungsstationen zählen da nicht), wo seit gut 200 Jahren fast durchgehend Menschen leben. Nur der Ausbruch des Inselvulkans im Jahr 1961 brachte eine kurze Evakuierungsphase.
Im heurigen Jänner machte sich Abt Hugh Allan auf den Weg nach Tristan. Der britische Prämonstratenser ist Apostolischer Administrator der Falklandinseln und auch für die Katholiken auf Tristan da Cunha zuständig. Auf einem Fischereischiff mit elf weiteren Passagieren machte ihm der „alles andere als feine Seegang“ zu schaffen, wie er erzählt: „Die Reise war so schlimm, dass der Kapitän sicherlich überlegt hat, mich wie einst Jona über Bord zu werfen“, scherzt er im Nachhinein.
Das religiöse Leben auf der Insel war aufgrund der Herkunft der Gründer durch die anglikanische Kirche geprägt. Sie schickte immer wieder Geistliche. Einer davon war Erwin H. Dodgson, Bruder des „Alice im Wunderland“-Autors Lewis Carroll. 1908 trat die katholische Kirche in Erscheinung – in Gestalt von Agnes Rogers und ihrer Schwester Elizabeth. Die Frauen aus Irland hatten Männer von Tristan geheiratet. Dort angekommen wollte Agnes nicht auf ihren katholischen Glauben verzichten und errichtete eine kleine Kapelle in ihrem Haus. Bis zum Besuch eines katholischen Priesters, eines Schiffskaplans, musste sie 23 Jahre lang warten. „Grannie Aggie“, wie sie auf der Insel genannt wurde, kümmerte sich auch um den Religionsunterricht.
Für Daniel Schreier, Professor für Englisch an der Universität Zürich und Tristan-Experte, geht die katholische Gemeinde noch auf eine andere Entwicklung zurück: Die anglikanischen Missionare hatten einst administrative Aufgaben übernommen. In manchen Fällen ging das gut, nicht aber bei Harold Wilde, der 1934 bis 1940 eine Art autokratisches Regime führte, „Sünder“ anprangerte, fremde Briefe las und die Lebensmittel-Rationierung übernahm. „Aus Protest zu Father Wilde gab es eine Gegenbewegung, welche die katholische Kirche gestärkt hat“, berichtet Schreier, dessen Frau selbst von Tristan stammt. Abt Hugh Allan kennt Berichte, wonach Agnes Rogers unter Druck gesetzt wurde, zur anglikanischen Kirche zu konvertieren. Möglicherweise, sagt Schreier, ging dieser Druck von Wilde aus.

 

Maria und Josef

 

Heute sind etwa ein Drittel der rund 263 Inselbewohner katholisch, sagt Abt Hugh Allan. Die Mehrheit bilden die Anglikaner, deren Pfarre Saint Mary heißt. Bei den Katholiken liegt die Gottesdienstgestaltung in Laienhand: Üblicherweise besucht einmal im Jahr ein Priester für drei Wochen die Insel. Die engagierten Laien – Dereck Rogers, Anne Green und James Glass – sind Enkelkinder von Agnes Rogers. Deren Glaubenstreue möchte die Kirche von Tristan gewürdigt wissen: „Wir bereiten den Weg für ihre Seligsprechung vor“, sagt Hugh Allan, der von seiner Reise einen guten Eindruck vom Glauben der Katholiken mitgebracht hat.

 

Lernen

 

Was Daniel Schreier über die Glaubenspraxis auf Tristan erzählt, klingt nicht viel anders als die Situation in österreichischen Dörfern: „Ältere Menschen gehen relativ viel in die Kirche, jüngere weniger – eher an Hochfesten wie Ostern und Weihnachten. Sicherlich ist der Kirchenbesuch zum Teil auch ein sozialer Kitt, bei dem es auch um Geselligkeit geht.“ Und der Umgang zwischen den Konfessionen? „Die Zugehörigkeiten gehen quer durch die Familien, werden aber eher locker gehandhabt. Das führt auch zu keinen großen Verwerfungen“, berichtet Schreier. Das erinnert auch an Österreich. Was aber kann man von den Menschen auf Tristan da Cunha lernen? „Eine Menge“, sagt Abt Hugh Allan: „Die Notwendigkeit, einmal herunterzuschalten, das Leben als Geschenk anzunehmen, sich umeinander zu kümmern und vor allem Zufriedenheit.“

 

Zum Thema


Tristan da Cunha

In gewisser Weise ist es Napoleon zu verdanken, dass Menschen auf der Insel leben, die der Portugiese Tristan da Cunha 1506 entdeckt und gleich nach sich selbst benannt hatte. Da die Briten eine Befreiung des ehemaligen Kaisers der Franzosen von der Insel St. Helena befürchteten, verlegten sie eine Garnison nach Tristan. Nach deren Abzug gründete eine kleine Gruppe, die bleiben wollte, die heutige Siedlung. Sie lebt wirtschaftlich unter anderem vom Fischexport. Beliebt sind auch die Briefmarken der Insel, die zum Britischen Überseegebiet St. Helena, Ascension und Tristan da Cunha gehört.
Buch: Daniel Schreier/Karen Lavarello-Schreier: „Tristan and the Tristanians“ (2011, in engl. Sprache)

 

Ein Südtiroler für den Südatlantik 

Kirchenrechtlich gehört Tristan zur 1986 gegründeten „Missio sui iuris Sanctae Helenae, Ascensionis et Tristanensis“. Erster und bisher längst dienender Superior dieser sehr speziellen kirchlichen Einheit war der Südtiroler Anton Agreiter (1934–2003) von der Missionsgesellschaft vom hl. Joseph von Mill Hill. Der Monsignore war gleichzeitig Apostolischer Präfekt der Falklandinseln. Die italienische Zeitung „Corriere della Sera“ nannte ihn einmal „Padre Antonio, ultimo pastore dell‘Atlantico“ (etwa: „Padre Anton, der Hirte im äußersten Winkel des Atlantiks“.

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