Dietmar Steinmair ist Geschäftsführer des Katholischen Bildungswerks Vorarlberg und Teamleiter im Pastoralamt der Diözese Feldkirch.
Bei der Weltklimakonferenz COP30 vom 10. bis 21. November in Brasilien müssten die Staaten konkrete Schritte vereinbaren, forderte die anglikanische Erzbischöfin der Gastgeberstadt Belem, Marinez Bassotto, unlängst bei einer Online-Pressekonferenz in Rom.
„Statt unverbindlicher Gespräche brauchen wir konkretes Handeln und verbindliche Finanzzusagen, um die Folgen des Klimawandels für die Ärmsten und Verletzlichsten abzumildern“, betonte die Erzbischöfin. Sie sagte zu, dass die Kirche in Brasilien an der Seite der Menschen stehe, die sich gegen Abholzung und Raubbau an der Natur wehrten.
Kirchen und kirchliche Organisationen, die sich an der COP30 in Brasilien beteiligen wollen, darunter der Weltkirchenrat und die Caritas Internationalis, riefen Christen dazu auf, Druck auf ihre jeweiligen Regierungen auszuüben, um zu mehr Klima- und Umweltschutz zu kommen.
Die Weltklimakonferenz COP30 tagt vom 10. bis 21. November in der brasilianischen Amazonas-Stadt Belem. Erwartet werden rund 50.000 Teilnehmer aus fast 200 Staaten. Österreich wird von Umweltminister orbert Totschnig (ÖVP) vertreten werden. Umweltaktivisten dringen auf verbindliche Finanzzusagen im Kampf gegen den Klimawandel. Besonders die reichen Industriestaaten stünden in der Pflicht. Im Vorfeld der COP30 sind alle Staaten aufgerufen, ihre aktuellen Klimaschutzprogramme vorzulegen. Ziel der Weltgemeinschaft ist es weiterhin, den globalen, menschengemachten Temperaturanstieg möglichst schnell und stark zu begrenzen.

Dietmar Steinmair ist Geschäftsführer des Katholischen Bildungswerks Vorarlberg und Teamleiter im Pastoralamt der Diözese Feldkirch.
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