Wort zum Sonntag
„Trotz ihrer klassischen und universellen Schönheit zeigt die Statue jetzt ein neues Erscheinungsbild“, sagte Museums-Direktorin Barbara Jatta, als die Marmorskulptur im Oktogon-Hof der päpstlichen Sammlungen am Dienstag vergangener Woche unter Applaus enthüllt wurde.
Bei den „heiklen Arbeiten“ (es fehlten Finger und Unterarm) hätten verschiedenste wissenschaftliche Disziplinen zusammengewirkt, um der Statue Gleichgewicht und originalgetreue Schönheit zurückzugeben, berichtete Jatta.
Das Werk ist eine im 2. Jahrhundert n. Chr. in Rom geschaffene meisterhafte Kopie einer um 330 v. Chr. in Griechenland entstandenen Skulptur, die dem berühmten Athener Bildhauer Leochares zugeschrieben wird. Der „Apollo von Belvedere“ wurde 1489 in Rom entdeckt und gelangte um 1509 auf Geheiß von Papst Julius II. in den Vatikan.
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