Wort zum Sonntag
„Es war ein Spektakel, als das Element des Turmhelms abgehoben wurde“, erzählt Johann Probst. Der Pfarrgemeinderatsobmann koordiniert das Projekt und betont, dass es für die rund 800 Katholiken zählende Pfarre eine große Herausforderung darstellt. Auch wenn Mittel des Kirchenbeitrags, des Bundesdenkmalamts und des Landes OÖ zur Finanzierung beitragen, bleibt für die kleine Pfarre ein großer Brocken. Der obere Teil des Turmhelms war jedenfalls so vom Holzwurm befallen, dass er erneuert werden muss. Das Bauholz für den neuen Turmhelm wird von Bauern gespendet. Das Holz wurde nach Vollmond geschlagen und luftgetrocknet, es liegt bereits seit zwei Jahren, erklärt der Bautechniker Matthias Senzenberger, Mitarbeiter der Diözesanfinanzkammer und – nach seiner Selbstbeschreibung – „ein bekennender Innviertler“. Er ist beeindruckt von der Leistung der Handwerker aus der Region und von den Ehrenamtlichen: „Würden die Ehrenamtlichen in der Pfarre sich nicht so stark beteiligen, wäre dieses Bauprojekt – wie so viele in der Diözese – nicht machbar.“ Ein Zimmerer wird den oberen Teil des Turmhelms in alter Handwerkstechnik anfertigen. Voraussichtlich wird der Helm Ende September auf den Turm gehoben. Sorgen bereitet PGR-Obmann Probst der verbliebene Teil des Turmhelms, der nun besser zu begutachten war. Es kamen auch hier Schäden zum Vorschein: „Welche zusätzlichen Maßnahmen notwendig sind, muss erst entschieden werden.“
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