Wort zum Sonntag
Eine junge, lesbische Frau schilderte im Video ihre Unsicherheit: „Ich wusste nicht, ob es möglich ist, zugleich christlich und homosexuell zu sein.“ Eine Transfrau erzählte, dass es im beruflichen Umfeld oft einfacher war, über ihre Identität zu sprechen als in der eigenen Familie. Ein schwuler Mann erinnerte sich an einen Priester, der ihm sagte: „Du hast eine Krankheit, ein Handicap, das du tragen musst – für das Heil der Welt.“
Die Erfahrungen und Berichte der queeren Personen, die Einblicke in tiefe seelische Wunden gewährten, verbanden sich im gottesdienstlichen Feiern mit den Stationen des Kreuzwegs Jesu. Die Feier endete mit dem Queen-Song „I Want to Break Free“, gemeinsam gesungen und begleitet von Orgel und Cello, und erfüllt von der Hoffnung der Auferstehung Jesu.
Hoffnungsvolle Stimmen queerer Menschen durchbrachen das Dunkel. „In dieser Krise habe ich Gott gefunden – und seitdem die Gewissheit, dass ich nicht allein bin.“ Oder: „Ihr könnt mir den Glauben und die Kirche nicht nehmen, weil die Kirche in mir lebt.“
Organisiert wurde der Gottesdienst u. a. von der Katholischen Jugend und der Regenbogenpastoral.
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