Wort zum Sonntag
Nach der Pfarre TraunerLand wurden am vergangenen Wochenende die Pfarrer und Pfarrvorständ:innen der Pfarren Steyr und Mühlviertel-Mitte feierlich in ihr Amt eingeführt.
Den Festgottesdienst zur Amtseinführung von Pfarrer und Pfarrvorständ:innen der Pfarre Steyr feierte Bischof Manfred Scheuer am 27. Jänner 2024 abends in der Pfarrkirche Steyr (ehemalige Stadtpfarrkirche). Als Zeichen für die Verbundenheit der Pfarrteilgemeinden in der neuen Pfarre zogen am Beginn des Gottesdienstes mit Bischof Scheuer Vertreter:innen der Seelsorgeteams, die die 16 Pfarrteilgemeinden ehrenamtlich leiten, und der 15 kirchlichen Einrichtungen – von Pfarrcaritas, Jugendzentrum und Kindergärten über die Krankenhaus-, Gefangenen- und Betriebsseelsorge bis hin zu Bildungseinrichtungen – mit brennenden Osterkerzen in die Pfarrkirche ein.
Beim Festgottesdienst bekundeten die Ernannten – Pfarrer und Pfarrvorständ:innen – vor Bischof Manfred Scheuer und der versammelten Feiergemeinde ihre Bereitschaft, die Pflichten dieser Ämter auf sich zu nehmen.
Das Vorstandsteam nahm zur Amtseinführung in Zivilkleidung an gut sichtbarer Stelle im Altarraum Platz, um die gemeinsame Verantwortung zum Ausdruck zu bringen. An den Pfarrer, die Pfarrvorständ:innen und alle Mitfeiernden gewandt, sagte der Bischof: „Ihr werdet heute beauftragt, für die Stadt und für die Menschen in der Region zu beten. Eure Mission ist es, das Beste für die Menschen zu suchen und ein Segen zu sein.“
Das Vorstandsteam der Pfarre Steyr: Pastoralvorständin Ursula Stöckl (von links), Pfarrer Franz Wöckinger und Verwaltungsvorstand Oliver Brandner beim Festgottesdienst zur Amtseinführung in der Pfarrkirche Steyr. (c) Röck
Den Festgottesdienst zur Amtseinführung in der Pfarre Mühlviertel-Mitte feierte Bischof Manfred Scheuer am 28. Jänner 2024 in der Pfarrkirche Gallneukirchen mit etwa 500 Gläubigen. Bei der Predigt wies der Bischof darauf hin, dass es Auftrag der Kirche in Oberösterreich sei, nicht nur um die eigene Selbsterhaltung zu kreisen.
Bei der Amtseinführung und bei der Sendung gehe es um die Schlüsseldimensionen eines christlichen Gottes- und Menschenbildes: um die Gottes- und Nächstenliebe, erläuterte der Bischof: „Wozu ist die Pfarrreform gut? Hoffentlich, damit mehr Liebe und Freude in die Stadt Gallneukirchen und in die Region Mühlviertel-Mitte kommt und damit Gott mehr geliebt wird. Ich bin überzeugt davon, dass es dafür notwendig ist, Kindern von Jesus zu erzählen, Menschen mit dem Evangelium vertraut zu machen, das Beten zu lernen und zu lehren.“
Die Kirche brauche sich nicht neu zu erfinden, sie habe jedoch auf die Herausforderungen der Zeit zu reagieren, damit Kirche vor Ort erlebbar bleibe, machte Bischof Scheuer deutlich.
Die Amtseinführung der Leitung der Pfarre Mühlviertel-Mitte fand in der Pfarrkirche Gallneukirchen statt: Bischof Manfred Scheuer (links) mit Verwaltungsvorstand Thomas Forster (von rechts), Pfarrer Andreas Golatz und Pastoralvorstand Bruno Fröhlich. Diözese/Kienberger
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