Wort zum Sonntag
„Es geht nicht darum, Identität durch Aus- und Abgrenzung zu suchen, vielmehr regelt der gemeinsame Blick auf Christus die Beziehungen unter den Kirchen neu“, betonte Bischof Manfred Scheuer beim ökumenischen Empfang der Diözese Linz am 17. Juni 2021. Gemeinsam mit der Stiftung Pro Oriente hat er zur Begegnung mit Vertreter/innen der christlichen Kirchen Oberösterreichs geladen. Der Bischof wies darauf hin, dass die Brüche sich weniger zwischen den Konfessionen als vielmehr zwischen den einzelnen Milieus und auch innerhalb der Kirchen zeigten. Es mache den Eindruck, dass Positionen den Anspruch erheben würden, die Sonne für sich gepachtet zu haben und die anderen in Finsternis zu vermuten. Diese Überheblichkeit müsse abgelegt werden. Hingegen sei die Geschwisterlichkeit neu zu betonen, unterstrich Scheuer. Florian Wegscheider als Vertreter von Pro Oriente Linz griff ein Wort von Kardinal Kurt Koch, des vatikanischen „Ökumene-Ministers“ auf, der 2019 bei seinem Besuch in Linz gesagt hatte: „Ökumene ist keine Technik, sondern die Kunst, Misstrauen zu überwinden, Vertrauen aufzubauen und Freudschaften zu stiften.“
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