Dietmar Steinmair ist Geschäftsführer des Katholischen Bildungswerks Vorarlberg und Teamleiter im Pastoralamt der Diözese Feldkirch.
Der Pastoraltheologe Ferdinand Klostermann (1907–1982), der in Linz Theologie studiert und die Priesterweihe empfangen hatte, gilt als einer der stärksten Vertreter einer Theologie im Geist des Zweiten Vatikanischen Konzils in Österreich. Das an der Katholischen Privat-Universität Linz präsentierte Buch „Ferdinand Klostermann und das Laienapostolat: Der Aufbruch damals – die Klerikalisierung heute“ (hg. von Karl A. Immervoll und Alfred Kirchmayr, Verlag Edition R3) würdigt sein Wirken und seine Impulse.
Karl Immervoll erinnerte bei der Präsentation der Publikation an den leidenschaftlichen „Diskutierer Klostermann“, der Auseinandersetzung und Konfrontation als Triebkraft und Korrektiv betrachtete.
Die Bedeutung von Offenheit und auch kritischer Distanz zur Kirche für den synodalen Prozess und sein Gelingen unterstrich Ferdinand Kaineder, Präsident der Katholischen Aktion Österreich, der einen Beitrag zur Publikation beigesteuert hat. „Das Buch möge wachrütteln und verdeutlichen, dass wir gemeinsam Kirche sind. Wem gehört Kirche? Dir, mir, uns. Wir sind Teilhaber:innen am Lebewesen Kirche!“, sagte Kaineder.

Dietmar Steinmair ist Geschäftsführer des Katholischen Bildungswerks Vorarlberg und Teamleiter im Pastoralamt der Diözese Feldkirch.
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