Dietmar Steinmair ist Geschäftsführer des Katholischen Bildungswerks Vorarlberg und Teamleiter im Pastoralamt der Diözese Feldkirch.
Die Marienkapelle in St. Theresia wurde 1962 aus Bruchsteinen aus der Umgebung von Mauthausen errichtet, jeder Stein ein Symbol für ein Opfer des NS-Regimes.
Jägerstätter-Biografin und Theologin Erna Putz erinnerte daran, dass Gesellschaft und Kirche in dieser Zeit kaum Interesse hatten, den Opfern des Nationalsozialismus zu gedenken. Pfarrkurat Josef Zauner (selbst von den Nazis verfolgt und später Gründer der Pfarre im Linzer Keferfeld) und Architekt Rudolf Schwarz setzten mit der Kapelle dennoch ein mutiges Zeichen gegen das Vergessen, wie Emmerich Gaigg von der Pfarre St. Theresia berichtete.
Andreas Schmoller vom Jägerstätter-Institut referierte über die brutale Realität der Konzentrationslager. Bischof Manfred Scheuer rief in seinen Schlussworten dazu auf, Erinnerung immer neu zu gestalten.
Eine neue Infotafel macht die Geschichte der Kapelle in St. Theresia nun bleibend sichtbar.

Dietmar Steinmair ist Geschäftsführer des Katholischen Bildungswerks Vorarlberg und Teamleiter im Pastoralamt der Diözese Feldkirch.
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