Wort zum Sonntag
Laut dem „Bündnis 8. März“, das die Kundgebung organisierte, nahmen über 1.000 Personen mehr teil als letztes Jahr. Kirchliche Gruppierungen wie die Katholische Frauenbewegung, die Katholische Arbeitnehmer:innen-Bewegung, die Katholische Männerbewegung und die Frauenkommission der Diözese Linz hatten zur Teilnahme aufgerufen.
Magdalena Welsch, Frauenbeauftragte und Gleichstellungsreferentin der Diözese Linz, marschierte gemeinsam mit zahlreichen Haupt- und Ehrenamtlichen mit: „In der Vorbereitung mit anderen Gruppen und Vereinen wurde sichtbar, wie stark sich die Diskriminierungserfahrungen einzelner Frauen ähneln. Es sind keine Einzelschicksale, es gibt schädliche gesellschaftliche Muster, die alle Frauen betreffen – dagegen gehen wir auf die Straße.“
Auf den Fahnen und Schildern war eine breite Palette an Forderungen zu lesen: von gerechter Bezahlung für Sorgearbeit über die erschreckend hohen Fallzahlen von Gewalt an Frauen bis hin zu „Die Zeiten gendern sich“ als augenzwinkerndem Plädoyer für inklusive Sprache.
Karin Limberger, stellvertretende Vorsitzende der kfb OÖ, unterstrich: „Es ist wichtig, dass sich die Eltern bei der Familiengründung Erwerbs- und Sorgearbeit gerecht aufteilen – auch als Vorbild für ihre Töchter und Söhne.“
Erstmals wurde der Internationale Frauentag am 8. März 1921 begangen.
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