Wort zum Sonntag
Mit dem Dokument „Nostra aetate“, das am 2. Vatikanischen Konzil mühsam erarbeitet und 1965 schließlich mit großer Mehrheit verabschiedet wurde, hat die katholische Kirche eine Kehrtwende in ihrem Verhältnis zum Judentum vollzogen. Aus Ablehnung wurde Achtung vor den jüdischen Wurzeln des Christentums.
In Erinnerung an diesen historischen Schritt des Konzils vor 60 Jahren ist anlässlich des Tags des Judentums der Rabbiner Jehoshua Ahrens an der KU Linz zu Gast. Der Oberrabbiner von Salzburg und Gemeinderabbiner von Bern geht in seinem Vortrag mit dem Titel „Einander im Blick“ der Frage nach, wie aus jüdischer Sicht das Christentum verstanden und das jüdisch-christliche Verhältnis bewertet wird.
Pfarrer Roland Werneck, Delegierter der Evangelischen Kirche Österreich für die Lutherische Europäische Kommission Kirche und Judentum (LEKKJ), und Bischof Manfred Scheuer, Referatsbischof der Österreichischen Bischofskonferenz für den christlich-jüdischen Dialog, erläutern ihre Sichtweise des Verhältnisses von Christentum und Judentum und sind Teilnehmer des abschließenden Podiumsgesprächs.
Die Veranstaltung des christlich-jüdischen Komitees Oberösterreich findet am 14. Jänner um 19 Uhr an der Katholischen Privat-Universität Linz statt.
Anmeldung unter www.dioezese-linz.at/oekumene
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