Wort zum Sonntag
Wie sinnvolles und selbstbewusstes Altern gelingt, darauf ging Hauptreferent Heinz Rüegger, Theologe, Ethiker und Gerontologe in seinem Vortrag ein. Gemeinsam mit Rupert Aschauer, der das Altenreferat beinahe die Hälfte seines Bestehens geleitet hatte, blickte die Feiergemeinde auf 50 bewegte Jahre zurück.
„Sehr dankbar bin ich für meine hauptamtlichen Kolleg:innen, die ich über viele Jahre hinweg begleiten durfte. Mit ihrem persönlichen Einsatz und ihrer Kompetenz haben sie Seelsorge zu einem wichtigen Teil der Arbeit in Pflegeheimen gemacht. Dies hat sich besonders in der Zeit der Pandemie gezeigt“, betonte Aschauer.
Besonderer Dank gebühre aber vor allem auch den vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen. „Qualifiziert im zweijährigen ökumenischen Ausbildungslehrgang, sind sie ein unverzichtbarer Teil der Altenheimseelsorge“, wies Aschauer auf die Bedeutung des Ehrenamts hin. Insgesamt gibt es etwa 30 hauptamtliche Mitarbeiter:innen in knapp 40 Heimen; zusätzlich unterstützen rund 70 Ehrenamtliche die Aufgaben der Altenpastoral, davon leiten rund 20 selbstständig die Seelsorge in einem Heim.
Bischof Manfred Scheuer dankte den Mitarbeiter:innen für ihren vielfältigen Dienst und würdigte ihr Wirken. In seinen Worten machte er auch auf das Entwicklungspotenzial älterer Menschen aufmerksam und meinte in diesem Zusammenhang auch kritisch: „Werden der Beitrag und die Mitverantwortung der älteren Menschen zum Gelingen unserer Gesellschaft genug gewürdigt? Die Gesellschaft wäre schlecht beraten, unterstrich Scheuer, würde sie die Potenziale der Seniorinnen und Senioren nicht wahrnehmen oder außer Acht lassen.
Carmen Rolle wird ab 1. April 2023 als Verantwortliche für Altenpastoral der Diözese Linz Rupert Aschauer nachfolgen.
Wort zum Sonntag
Turmeremitin Birgit Kubik berichtet über ihre Woche in der Türmerstube hoch oben im Mariendom Linz >>
Die KIRCHENZEITUNG bietet vielfältige Angebote für Pfarren:
Jetzt die KIRCHENZEITUNG 4 Wochen lang kostenlos kennen lernen. Abo endet automatisch. >>