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Freiheit hinter Klostermauern

Der österreichische Dokumentarfilmer Helmut Manninger hat für seinen Film über die Schließung des Annunziataklosters Stein der Franziskanerinnen in Eichgraben einen sensiblen Zugang gewählt.
Ausgabe: 2013/43, Kloster, Manninger, Annunziatakloster, Stein, Franziskaner, Eichgraben
22.10.2013
- Markus Vorauer
„Das Haus ist ein geheimnisvoller Ort, Orte können eine Kraft oder Suggestion haben. Sie können geben und empfangen, Personen an sich binden. Orte schreiben sich in ­tiefer gelegene Schichten ein, in die körperliche Erinnerung ihrer Bewohner und Bebauer.“
Was Margerite Duras über die Bedeutung von Orten in der literarischen Fiktion feststellt, kann auch auf real existierendes Ambiente bezogen werden. Für den psycho­sozialen Haushalt von Menschen wird ein Ort besonders dann relevant, wenn der Heimatverlust droht.

Mit der Kamera im Kloster


Ein Kloster ist demnach im Zeitalter der „flüchtigen Moderne“ ein antiquierter Ort der Stille/des Stillstands. Von diesem Gegensatz handelt der Film „Die große Reise“ von Helmut Manninger. Der Dokumentarfilmer durfte über neun Monate das Abschiednehmen von 25 Klosterschwestern von einem Ort begleiten, den sie über lange Zeit bewohnt und gestaltet haben. 2011 wurde das Annunziatakloster der Franziskanerinnen Missionarinnen Mariens in Eichgraben im Bezirk St. Pölten nach über 100-jährigem Bestehen geschlossen. Die Ordensleitung hat sich wegen mangelnder Neueintritte und steigender Erhaltungskosten zu diesem Schritt entschlossen und das Kloster an eine Wiener Immobilienfirma verkauft.

Innige Beziehung


Helmut Manninger war durch eine Bezirkszeitung auf die bevorstehende Klosterauflösung aufmerksam geworden. Mit großer Sensibilität beleuchtet er den Prozess des Abschiednehmens. Der Filmemacher nimmt sich zurück und vermeidet jeglichen Voyeurismus. Das Ergebnis ist ein Dokument über die fast symbiotische Beziehung zwischen einem Ort und seinen Bewohnerinnen. Robert Neumüller filmt die Schwestern aus dem letzten Winkel eines Raumes oder durch Türöffnungen, beispielsweise beim Gebet, um die Grenzen der Intimsphäre nicht zu verletzen. In den Interviewpassagen ist allerdings spürbar, dass das Vertrauen zwischen den Protagonistinnen und dem Regisseur und Kameramann groß gewesen sein muss. Emotionen können oft nur schwer kontrolliert werden, zu sehr schmerzt dieser Abschied.

"Rauswurf aus dem Paradies"


Die Tätigkeitsbereiche der Schwestern werden festgehalten: die Abmischung von Heilsalben, das ­Zitherspielen, die Pflege. So werden hinter dem strengen Kleidungscode die Individuen sichtbar. Der respektvolle Umgang miteinander und die entschleunigte Lebensgestaltung präsentieren das klösterliche Leben als Alternative zur Welt der Beschleunigung. Eine der Schwestern meint, dass die Freiheit hinter den Klostermauern, wo man doch Klöster oft mit Gefängnissen gleichsetzt, durch nichts zu ersetzen ist. Die Harmonie wird durch die Schließung auf eine harte Probe gestellt. Es ist diese Ungewissheit, was mit Schwestern und Ort passiert, dass „Die große Reise“ als melancholische Bestandsaufnahme einer Entwurzelung interpretiert werden kann.

Derzeit im Moviemento in Linz. Website "Die große Reise"

Kommentar

Wenn Klöster schließen


Die Eindrücke des Films sind vielen weiblichen Ordensgemeinschaften und auch uns Benediktinerinnen von Steinerkirchen nicht fremd: der Alltag in alt gewordenen Konventen, die Überlegung, was an Aufgaben und Häusern noch selber zu schaffen ist, das Ringen um Entscheidungen und deren richtigen Zeitpunkt. Und über all dem die Erfahrung, die wir mit den aller­meisten Menschen teilen: im Herbst des Lebens ­angekommen zu sein. Unsere ­Kongregation hat keine Struktur mit Provinzen. Jede Schwester, die hier in Steinerkirchen Profess abgelegt hat, weiß, dass dies im Normalfall auch der Ort ihres Lebensabends sein wird. Dennoch stehen bzw. standen viele Mitschwestern vor der Herausforderung, den Einsatzort und damit die vertraute Umgebung nach Jahren oder Jahrzehnten aufgeben zu müssen und ins Mutterhaus zu übersiedeln. Manche tun sich schwer damit, die meisten schaffen den Umstieg besser als befürchtet, für einige ist es ein Stück Entlastung. Neben dem persönlichen Loslassen ist auch die andere Seite zu sehen – diese kommt im Film bzw. in dessen Presse etwas zu kurz. Es geht nicht nur um den Gehorsam der Schwestern, es geht auch um die Verantwortung und Pflicht der Ordensleitung, für die Schwestern zu sorgen und die dafür nötigen Rahmenbedingungen zu schaffen. Dafür braucht es den Blick voraus, den Mut zu Entscheidungen und eine behutsame und ehrliche Kommunikation. Das Annehmen einer Entscheidung kann fordern, schmerzen, aber auch in das Gottesgeschenk eines tiefen Vertrauens führen, wie es Sr. Martha Fischler im Film formuliert: „Und Er wird weiterhin mit einem sein.“
Sr. Marta Bayer, Benediktinerin
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