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Die Antwort des Franziskus auf den Hass in Assisi

Der geistliche und der weltliche Herrscher von Assisi geraten sich in die Haare. Alle Brücken werden eingerissen. Franziskus empfindet es als Schande, dass „keiner von uns vermittelt“. Sein Lied aber vermag die Barrieren niederzureißen.
Ausgabe: 2013/46, Sonnengesang, Franziskus
12.11.2013
- P. Dr. Johannes Schneider
Kirche und Politik gerieten in Konflikt. Bischof Guido II. von Assisi exkommunizierte Oportolo, den Bürgermeister der Stadt, wegen dessen Verordnung, niemand dürfe dem Bischof etwas verkaufen, von ihm kaufen oder einen Vertrag mit ihm schließen – der also einen Handelsboykott verhängt hatte. „Und so hassten sie sich gegenseitig über alle Maßen“. Als Franziskus, während er so krank war, davon hörte, wurde er von Erbarmen bewegt und sagte seinen Brüdern: „Es ist eine Schande für uns Diener Gottes, dass Bischof und Bürgermeister sich gegenseitig so hassen und keiner von uns um des Friedens willen zwischen ihnen vermittelt.“ Und so dichtete er – nach dem Bericht der Gefährten – zum Lobpreis der Geschöpfe noch diese Strophe dazu:

Gelobt seist du, mein Herr,
durch jene, die verzeihen
um deiner Liebe willen
und Krankheit ertragen und Drangsal.
Selig jene, die solches
ertragen in Frieden,
denn von dir, Höchster,
werden sie gekrönt.

Ein Friedenslied


Die Friedensstrophe des Sonnengesangs hat Frieden bewirkt. Der Bürgermeister soll nach dem Hören dieses Liedes gesagt haben, er würde jetzt nicht nur dem Bischof, sondern sogar jemandem verzeihen, der seinen Bruder oder Sohn umgebracht
hätte. Der Bischof entschuldigte sich für die seinem Amt völlig unangemessene Neigung zum Jähzorn. Die Friedensstrophe ist kein Protestlied gegen jene, die streiten. Sie richtet sich gegen niemanden und richtet überhaupt nicht. Als Franziskus der unselige klerikal-säkulare Streit zu Ohren kam, hätte er wütend werden können. Er war nämlich von Natur aus genauso jähzornig wie sein Bischof. Der kranke Franziskus hatte keinen Stein zum Werfen. Was er hörte, tat ihm leid und weh für jene, die sich gegenseitig mit Steinen kirchlicher und weltlicher Strafen bewarfen. Für sich und seine Brüder schämte er sich. Der Herr hatte ihnen aufgetragen, Frieden zu leben, künden, stiften.

Wenn „guter Herr“ zur Probe wird


Die Handelnden in der Friedensstrophe sind „jene, die verzeihen“ und „deine Liebe“, die selig sind, weil sie solches ertragen, und der Höchste, der sie deshalb krönen wird. Kein Feind wird genannt. Aber vielleicht sind „Krankheit und Drangsal“ die Feinde, mit denen Franziskus jetzt zu kämpfen hat, die ihm den Frieden rauben. Und wer ist dafür verantwortlich? Die Friedensarbeit geht tief. Zwischen streitenden Parteien zu schlichten ist schwer genug. Doch wer schlichtet zwischen dem Kranken und seiner Bedrängnis? Wer stiftet Frieden zwischen dem Leidenden und dem Höchsten, der Leid zulässt oder etwa gar verhängt? Was ist, wenn der Mensch im Unfrieden ist mit Gott und seinen Namen „bon signore – guter Herr“ nicht mehr recht aussprechen kann?

Durch die Liebe, die Gott ist


Das Friedenslied des Franziskus ist ein Loblied. Er dankt Gott „durch jene, die verzeihen“, obwohl die Verletzten noch nicht so weit sind, dass sie verzeihen können. Deshalb ergänzt Franziskus: „per lo tuo amore – durch deine Liebe“, aus ihrer Kraft. Oder wie Franziskus oft zu sagen pflegte: „in der Liebe, die Gott ist“. In der Friedensstrophe fehlt der Brudername, der auf „Schwester Erde“ folgen müsste, denn in der nächsten Strophe kommt „Schwester Tod“. Doch verborgen im Dunkel der Drangsal leuchtet der Name Gottes durch. Auf La Verna hatte Franziskus ein anderes Lied gedichtet: „Du bist die Liebe, die Minne, du bist die Geduld.“ Es war nach der Begegnung mit dem, der Frieden gestiftet hat durch sein Kreuz (vgl. Kol 1,20), der verheißen hat: „In mir habt ihr Frieden“ (Joh 16,33).

Sonnengesang und angeführte Zeugnisse: Franziskus-Quellen, Kevelaer 2009, S. 40f., 1161f., 37f.

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