Auch Karikaturist/innen leisten Friedensarbeit: Die Ausstellung „Die Friedenstaube in der Karikatur“ ist bis Jänner 2015 im Karikaturmuseum Krems zu sehen.
Die Friedenstaube ist das älteste und bekannteste Symbol für eine gewaltlose Welt. Erstmals lässt es sich 1777 bei dem Schriftsteller Christian Felix Weisse nachweisen. Pablo Picasso entwarf 1949 seine berühmte Taube für den Weltfriedenskongress in Paris. Das Karikaturmuseum in Krems widmet dem Friedenszeichen nun eine Ausstellung. Bis Jänner 2015 sind über 40 Exponate von Gerhard Haderer, Ironimus, Astrid Langer, Pablo Picasso, Erich Sokol und vielen anderen Künstler/innen zu sehen. Es sind gezeichnete Kommentare aus den 1950er Jahren bis heute zu Kriegen, Krisen, Friedensbemühungen und aktuellen Konflikten – stets mit der Taube im Blick.
Arche, Taube, Coca Cola. Im Dezember 1997 setzt das Kyoto-Protokoll erstmals die Ziele fest, um die Treibhausgase zu reduzieren. Die Ergebnisse blieben hinter den Erwartungen zurück – zu unterschiedlich waren und sind die Interessen der einzelnen Staaten. Die Karikaturistin Barbara Henniger, 1938 in Dresden geboren, griff das Thema auf (siehe Bild): Die Friedenstaube kehrt nach dem Erkundungsflug zur Arche Noah zurück. Im Schnabel trägt sie eine Dose Coca Cola. Ist es das, was nach der Klimakatastrophe von der Zivilisation bleiben wird?
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