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„Kämpft nicht mit Waffen, sondern mit Güte“

Katharina von Siena war eine große Friedensaktivistin des Mittelalters. In ihrem Einsatz für den Frieden hat sie sich auch dem Papst gegenüber kein Blatt vor den Mund genommen.
Ausgabe: 2014/21, Serie, Katharina, Anegg, Zeit
20.05.2014
- MMag. Hildegard Anegg
© Gajus - Fotolia
Katharinas außergewöhnlicher Einsatz im Namen des Friedens und der Barmherzigkeit und die unübersehbaren Zeichen ihrer mystischen Verbundenheit mit Gott erregten Aufsehen. Mit 23 Jahren erlebt sie in einer ­Vision, wie Christus ihr Herz aus der Brust nimmt um ihr sein eigenes einzusetzen. „Nicht mehr ich lebe, Christus lebt in mir“ (Gal 2,20), diese Paulusworte wurden bei Katharina zur glaubhaften Wirklichkeit, aber auch zur öffentlich, politisch und kirchlich erfahrbaren Wirklichkeit, die bewegte, faszinierte, irritierte und inspirierte, damals und noch heute. 1374 musste die junge Frau ohne jedes gelernte Wissen die Gewissheit ihres Herzens, ihre Visionen und ihre Überzeugung vor dem Ordenskapitel der Dominikaner verantworten. Ihre theologisch einwandfreie Verteidigung räumte alle Zweifel an ihrer Rechtgläubigkeit aus.

Mit Güte statt mit Waffen


Damit begann der dritte Abschnitt ihres Lebens. Katharina wurde offiziell um Rat gebeten, predigte und sprach zu Menschen. Obwohl Analphabetin, die erst spät und nur notdürftig lesen und schreiben lernte, schrieb sie mithilfe des Dichters Neri di Landoccio di Pagliaresi eine Vielzahl an Briefen, von denen noch 382 erhalten sind. Sie versöhnte Familien, mahnte geistliche Würdenträger und reiste 1376  nach Avignon, um den amtierenden Papst Gregor XI. persönlich dazu zu bewegen,  sich den Auseinandersetzungen im eigenen Land zu stellen. „Das Kostbarste muss man mit noch größerer Sorge bewahren als die Herrschaft, und das ist das Heil der Menschen. Kämpft nicht mit Waffen, sondern mit Güte, Liebe und Frieden!“

Freimütig und furchtlos


Katharina, der Frau, die sich nicht daran hielt, in der Kirche zu schweigen (1 Kor 14,34), gelang es, den Papst zur Rückkehr nach Rom zu überzeugen. „So radikal und offen hatte bis dahin noch kein Mann gewagt, mit einem Papst zu sprechen“ (W. Nigg).
Gerade weil Katharina die Kirche liebte erhob sie freimütig ihre Stimme und benannte „furchtlos, da es um die Ehre des allmächtigen Gottes geht …“ alles das, was sie als unheilvolles Verhalten erkannte. Nie blieb es nur bei Kritik. Katharina  lebte das  Mittel vor, von dem allein Heilung erwartet werden darf:  „Erweist den Menschen Güte! Ihr wisst doch, durch nichts werden Seelen so angezogen als von liebevoller Güte.“ Aufgabe, besonders der Priester, sei es deshalb „reichlich von Gottes Liebe auszuteilen“ und aus Liebe niemanden zu verurteilen. „Gott ist mehr bereit zu verzeihen, als ihr überhaupt sündigen könnt.“ Deshalb dürfe auch niemand verurteilt werden, der an den Geboten scheitert. Gute Hirten nehmen die Schwächen und Fehler der ihnen Anvertrauten auf sich und tragen sie voll Mitleid vor Gott hin. Verirrte Schäflein können zurückgewonnen werden durch „große Anteilnahme, herzliches Mitleid und sehr inniges Gebet“.

Die Büßerin für die Einheit


Katharina selbst  betete, arbeitete, büßte Tag und Nacht für die Einheit der Kirche. Als Frau des Mittelalters wuchs sie auf inmitten des leibfeindlichen Glaubens, schmerzhafte Bußübungen versöhnten Gott mit der Welt. Wir heute dürfen wissen, dass die Liebe Gottes in der Welt nicht durch selbst auferlegtes Leiden, sondern nur durch liebevolle Güte vermehrt werden kann. In heilsamer Abgrenzung der körperlichen Verausgabung von Katharina dürfen wir von ihr selber lernen, „discretio“, die Tugend der Besonnenheit, mit der wir das Gottgefällige erkennen können, auch auf unsere eigenen Kräfte anzuwenden.

Sprache des Herzens


Katharina von Siena hat sich in ihrer leidenschaftlichen Liebe für die Kirche verzehrt. Nun liegt es an uns, ihren Traum von Kirche zu verwirklichen: einer Kirche, in der die Freude des Evangeliums zu spüren ist, einer Kirche, die die Sprache des Herzens spricht, einer Kirche, in der Menschen in liebevoller Güte aufeinander zugehen, einer Kirche, in der das weite, weiche, milde Herz Jesu von Mensch zu Mensch erfahrbar ist. „Die Stunde ist kostbar.“ – Worauf warten wir?


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