Das ist nicht leicht, wo doch so viele Leute schon so vieles haben. Es ist das Wort „Womit“, das man ein wenig zurückstellen sollte. Da bliebe dann die sehr nackte Frage: Kann ich Freude machen? Da geht es dann nicht mehr um eine Sache, sondern um eine Fähigkeit: ob ich einer bin, mit dem man sich freuen kann. „Sonntag Gaudete!“ heißt der dritte Adventsonntag. Freut euch – weil Gott kein Ding geschickt hat, auch nicht neues Manna vom Himmel fallen ließ, sondern sich selbst geschenkt hat. Das ist es. Es gibt sie, die Menschen, um die herum man Freude spürt – dabei haben sie gar nichts zu verschenken dabei. Freude ist in unserer Welt sehr dinglich geworden. Das „Mitbringsel“, in schönes Papier gehüllt, ist zur Hauptsache geworden– die Freude hinkt hinterher. Eigentlich sind die Dinge, die man in Geschenkpapier hüllt, die Verpackung. Das wirkliche Geschenk bleibt der Mensch. Da muss man also auch das letzte Wort der Eingangsfrage besser fassen: Es ist nicht so weit her mit dem Freude-Machen. Kann ich jemandem Freude sein? Darum geht es. Da wäre dann Weihnachten.