Am 8. Februar findet der erste Internationale Tag des Gebets und der Reflexion gegen Menschenhandel statt. Missio Oberösterreich lädt rund um den Gedenktag zu Gottesdiensten in Linz-Hl. Geist und Pasching ein.
Ausgabe: 2015/5, Purrer, Maung Bo, Ausbeutung, Frauen
28.01.2015
Der 8. Februar ist der liturgische Gedenktag der heiligen Josephine Bakhita, einer sudanesischen Sklavin, die nach ihrer Freilassung Ordensschwester wurde. Sie gilt als die „Patronin“ aller Initiativen gegen den Menschenhandel, zu dem man sexuelle Ausbeutung, Zwangsverheiratung, erzwungene Betteltätigkeit, Organhandel oder illegale Adoption zählt. Weltweit spricht man von rund 21 Millionen Opfern. In Österreich engagiert sich seit 2010 eine Gruppe von Ordensfrauen im Verein SOLWODI für betroffene Frauen, in Oberösterreich gibt es rund um die Salvatorianerin Sr. Maria Schlackl Initiativen gegen die Ausbeutung von Frauen. Auch die Päpstlichen Missionswerke Österreich unterstützen ein Projekt gegen Menschenhandel in Myanmar (Burma), bei dem Mädchen, die nach Thailand in Fabriken oder zur Prostitution verschleppt werden sollen, eine Ausbildung und Schutzwohnungen erhalten. Heinz Purrer, Diözesandirektor von Missio OÖ und seit September Pfarrprovisor in Pasching, hat vor Kurzem seine sechste CD „Ein Herz mit zwei Augen“ veröffentlicht. Mit dem Kauf dieser CD werden der Verein SOLWODI und das Missio-Projekt gegen Menschenhandel unterstützt. („Reinhören“ unter www.missio.at/cd; Bestellungen unter Tel. 0732/77 26 76-11 45; die CD ist auch in der Veritas-Buchhandlung, Harrachstraße 5, Linz erhältlich.) josef Wallner Am Mittwoch, den 4. Februar, um 19 Uhr laden Missio OÖ und das Linzer ArsEmble zu einem Gottesdienst für die Opfer von Menschenhandel in die Pfarre Linz-Hl. Geist ein. Der Pfarrgottesdienst in Pasching am Sonntag, 8. Februar, um 9 Uhr steht ebenfalls unter diesem Thema.