Gegen die geplanten Kürzungen im Sozialbudget des Landes Oberösterreich im Ausmaß von 25 Millionen Euro haben am 18. März Gewerkschafts- und soziale Organisationen demonstriert. Die Einsparungen würden in der Behindertenbetreuung, der psychiatrischen Vor- und Nachsorge und der Wohnungslosenhilfe weitere Leistungen einschränken und 500 Arbeitsplätze gefährden. Es muss Schluss sein mit Kürzungen im Sozialbereich, fordern die Demonstrations-Teilnehmer/innen. Weiters treten sie für eine bedarfsgerechte Erhöhung der Finanzierung des Sozialbereichs ein. Eine der Organisationen, die unter einer weiteren Kürzung leiden würde, ist das links vorgestellte Projekt CASA.
Projekt „Nachbarinnen“
Im Lehrgang „Nachbarinnen“ werden 16 Frauen mit familiärem Migrationshintergrund zu Begleiterinnen für Migrations-Familien ausgebildet. Die Ausbildung dauert acht Monate. Dabei lernen die Frauen, Verständnis und Wissen über Arbeit, Gesundheit, Bildung und andere Bereiche zu vermitteln. Sie kommen direkt in die Familien und bestärken diese als Nachbarinnen, vor allem gilt ihre Unterstützung den Frauen. „Nachbarinnen in Oberösterreich“ ist ein frauenspezifisches Inklusionsprojekt von migrare und Volkshilfe in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Oberösterreich. Das AMS und das Land OÖ unterstützen es. Landesrätin Mag. Gertraud Jahn hat dem Projekt zum Weltfrauentag einen Besuch abgestattet.
IG Welt Ottensheim
Der Jahresbericht 2014 der Initiative für eine gerechte Welt (Solidaritätspreisträgerin der KirchenZeitung 1995) weist viele Aktivitäten aus. Insgesamt wurden mehr als 16.000 Euro an Entwicklungsprojekte ausbezahlt. Damit sind seit der Gründung 1983 fast 390.000 Euro für Entwicklungszusammenarbeit ausgegeben worden.