In der Seelsorge der Diözese ist viel im Umbruch: „Wo ist in der neuen Situation der Platz der Pfarrsekretär/innen?“ war Thema einer Podiumsdiskussion beim Jahrestreffen der Pfarrsekretär/innen.
„Wir möchten im Dialog mit den Pfarren gute Rahmenbedingungen für die Seelsorge schaffen“, erklärte Kanonikus Martin Füreder. Er leitet in der Personalstelle für „Pastorale Dienste“ die Abteilung für Priester und Diakone. Dass es unterschiedliche Modelle von Pfarrleitung gibt, bedeutet für die Pfarrsekretär/innen, dass auch ihre konkreten Aufgaben sehr unterschiedlich und jeweils vor Ort zu vereinbaren sind. Gabriela Broksch hob die Brückenfunktion der Pfarrsekretär/innen hervor. Sie sind im Regelfall die erste Ansprechadresse für alle, die von der Pfarrre etwas brauchen. Broksch dankte ihnen für ihren Einsatz und bezeichnete sie als Schlüsselpersonen. Die Referentin für die Seelsorgeteams in der Diözese erinnerte daran, dass in 18 der 46 Seelsorgeteams Pfarrsekretärinnen tätig sind, die zusätzlich zu ihrer Anstellung ehrenamtlich mit einem der vier Dienste beauftragt sind, die ein Seelsorgeteam ausmachen (Liturgie, Verkündigung, Diakonie und Gemeinschaft). Als Referatsleiter in der Diözesanfinanzkammer für Pfarrverwaltung und pfarrliches Personal ist Martin Nenning erster Ansprechpartner für die Pfarrsekretär/innen. Er stellte ein Pilotprojekt aus Steyr vor, das die Verwaltung von drei Pfarren in einem Zentrum bündelt und in dem ein Pfarrverwalter sich besonders um die wirtschaftlichen Aufgaben annimmt.