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Bioethik: Ringen um Zukunftsfragen

Ob Fortpflanzung oder Sterbehilfe: Fragen der Lebensethik haben Österreichs Politik zuletzt stark beschäftigt. Ein guter Grund, sich die Arbeit der Bioethikkommission anzusehen. Manche Kirchenvertreter hatten das Gremium zuletzt scharf kritisiert.
Ausgabe: 2015/13, Bioethik, Fortpflanzung, Sterbehilfe, Schaffelhofer, Schönborn, Birklbauer, Beck, Küng
25.03.2015
- Heinz Niederleitner
Die Bioethikkommission habe die Debatte um die „Sterbehilfe“ „bewusst gedreht“, behauptete Gerda Schaffelhoffer, Präsidentin der Katholischen Aktion Österreichs. Der Ärger über die Mehrheitsempfehlung für eine Straffreiheit bei Beihilfe zum Suizid (Selbsttötung)in bestimmten Fällen war Schaffelhofers Aussendung anzumerken. Aber trifft der Vorwurf auch zu? Ob „Sterbehilfe“, künstliche Befruchtung, Eizellenspende und Präimplantationsdiagnostik: Die offiziellen Positionen der katholischen Kirche sind offenbar nicht nur in der Bioethikkommission eine Minderheitenmeinung, sondern auch im Parlament: Dort wurde das kirchlich kritisierte Fortpflanzungsmedizingesetz klar angenommen. „Es ist kein Geheimnis, dass sich das Verhältnis der katholischen Experten zu den Positionen der agierenden Parteien verändert hat“, sagt dazu Kardinal Christoph Schönborn. Konkreter wird da der Mediziner und Professor für Moraltheologie Matthias Beck, der Mitglied der Bioethikkommission ist: „Die ÖVP hat sich hier von konservativen Positionen entfernt. Die Linien gehen jetzt quer durch die Parteien. Konservative Positionen zu bioethischen Fragen findet man heute eher bei Freiheitlichen oder Grünen.“

Mehrheiten


Die Entscheidungen fallen letztlich im Parlament. Aber natürlich hat die Bioethikkommission als Beratungsgremium im Bundeskanzleramt einen Einfluss auf die Meinungsbildung. Deshalb lässt es manche Kirchenvertreter nicht kalt, welche Wissenschaftler vom Bundeskanzler für drei Jahre (mit möglicher Verlängerung) in die Kommission berufen werden. Derzeit hat die Kommission 25 Mitglieder, sie müssen aus verschiedenen Fachrichtungen kommen: Medizin, Genetik, Recht, Philosophie, Theologie. Der Bundeskanzler forciere eine bestimmte gesellschaftspolitische Ausrichtung, behauptete KA-Präsidentin Schaffelhofer. Als tendenziell besetzt bezeichnet selbst Matthias Beck das Gremium, dem er angehört. Doris Wolfslehner, Leiterin der Geschäftsstelle der Bioethikkommission, beschreibt dies anders: Bei der Besetzung, in die auch der Vizekanzler eingebunden sei, gehe es auch darum, unterschiedliche Weltanschauungen zu berücksichtigen. Wichtig sei es, einen öffentlichen Diskurs über anstehende Fragen zu führen.
Auch Alois Birklbauer, Professor für Strafrecht an der Uni Linz und Mitglied der Bioethikkommission, sagt: „Auch wenn entsprechende Vorwürfe gegen solche Kommissionen immer wieder kommen: Dass die Bioethikkommission nach erhofften Ergebnissen zusammengesetzt ist, glaube ich in diesem Sinne nicht. Letztlich dürfte das Gremium ‚großkoalitionär‘ besetzt sein. Nach einem Jahr Mitgliedschaft bin ich der Ansicht, dass durch die Breite der verschiedenen wissenschaftlichen Fächer in der Kommission sehr gut begründete Ergebnisse herauskommen.“

Keine Blockade


Birklbauer hat sich mit der Mehrheit in der Kommission dafür ausgesprochen, Beihilfe zum Selbstmord unter bestimmten Voraussetzungen straffrei zu stellen. Manche Reaktionen auf diese Mehrheitsempfehlung, vor allem aus der Kirche, waren sehr scharf. Wurde also auch in der Bioethikkommission hart gestritten? Birklbauer sagt dazu: „Es war zwar bald klar, dass es unterschiedliche Voten geben würde. Aber in der Zwischenzeit gab es bei den Diskussionen auch viel Dialogbereitschaft ohne dogmatische Blockaden. Beide Voten hätten ohne diese Diskussion ganz anders ausgesehen. Und wenn man genau schaut: So groß sind die Unterschiede nicht.“
Tatsächlich empfiehlt das Minderheiten-Votum zwar die Beibehaltung des strikten Verbots der Beihilfe zum Suizid, aber auch eine Überprüfung durch die Behörden, ob einzelne Fälle wirklich verfolgt werden müssen. „Beim assistierten Suizid lagen unsere Positionen nicht so weit auseinander, da ging es relativ harmonisch zu“, sagt auch Matthias Beck, der das Minderheitsvotum unterstützt hat. Beim Thema Fortpflanzungsmedizingesetz kann er sich aber „beinahe an Grabenkämpfe“ erinnern.

Unterschiede


Kardinal Schönborn erinnerte an eine Aussage von Kardinal Walter Kasper, wonach man Christen künftig vielleicht daran erkenne, was sie aus ihrer Ethik heraus nicht tun. Aber es gibt keine völlige christliche Einmütigkeit bei bioethischen Fragen: Die evangelische Kirche hat zum Beispiel das Fortpflanzungsmedizingesetz positiv bewertet. „Das hängt mit unterschiedlichen Argumentationsstrukturen zusammen“, sagt der katholische Theologe Beck. „Die katholische Kirche argumentiert stark philosophisch und relativ ‚einheitlich‘, in der evangelischen Kirche gibt es auch biblische Zugänge und verschiedene Positionen. In der katholischen Tradition schafft das Lehramt mehr Einheitlichkeit – aber auch die Gefahr von Denkverboten.“ Das sei problematisch: „Heute gibt es weltweit einige Millionen Menschen, die per künstlicher Befruchtung gezeugt wurden. Die Kirche sagt weiterhin, das sei streng verboten. Die katholische Position ist im Kontext anderer Auffassungen die strikteste.“ Allerdings schließen sich Katholiken auch Positionen an, die nicht der Kirchenhaltung entsprechen. Das trifft nicht nur auf Fälle wie Hans Küng zu, der sich dazu bekennt, den Zeitpunkt seines Todes selbst wählen zu wollen.

Herausforderung


Unterdessen entstehen neue Fragen: Wissenschaftler warnen vor Eingriffen in menschliche Keimzellen, die unabsehbare Auswirkungen auf künftige Generationen haben können. Wenn es aber „nur“ um normale Körperzellen geht, haben manche Warner weniger Bedenken. Zwischen der Chance, Krankheiten zu heilen, der Gefahr, Unheil zu verursachen, und Geschäftsinteressen werden ethische Fragen schwieriger zu klären. Und das Ringen um den richtigen Weg geht weiter.
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