„Jetzt aber sollt ihr das alles ablegen: Zorn, Wut und Bosheit; auch Lästerungen und Zoten sollen nicht mehr über eure Lippen kommen.“ – So schreibt Paulus Worte der Mahnung an die Getauften (Kol 3,8). In der modernen Welt aber sind Wutausbrüche verbreitete Aggressions-Äußerungen. Nachbarn schreien sich an, weil sie sich über ein Verhalten des anderen ärgern, Autofahrer zeigen den Stinkefinger, ballen die Faust gegen einen anderen Verkehrsteilnehmer. An der Supermarktkassa tobt jemand, weil es so lange dauert. In manch trautem Haus graut einem vor wütenden Auseinandersetzungen.
Machen Sie mit. Anselm Grün nennt die Aggression eine gute Lebensenergie. „Sie treibt uns an, etwas anzupacken und auf etwas zuzugehen.“ Ohne Aggression werde der Mensch leicht depressiv. Gefährlich sei Aggression, „wenn wir nicht gut mit ihr umgehen“ (siehe die Beispiele von vorhin). „Rächt euch nicht selber, liebe Brüder, sondern lasst Raum für den Zorn Gottes“, schreibt Paulus an die Römer (12,19). Suchen Sie und schicken Sie uns bis 10. April biblische Aussagen (AT und NT) zum Zorn. Wir verlosen eine CD mit klassischer Musik (Dies irae). Adresse: KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz, E-Mail: service@kirchenzeitung.at