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Ein mutiger Kämpfer

Die Uranmine Shinkolobwe in der Demokratischen Republik Kongo ist seit 2004 Sperrgebiet. Trotz Verbots soll der radioaktive Rohstoff in dieser Region dennoch abgebaut werden – illegal, wie Kritiker sagen. „Uranabbau ist gefährlich und gehört gestoppt“, sagt der kongolesische Menschenrechtsaktivist und Atomgegner Golden Misabiko.
Ausgabe: 2015/15, Shinkolobwe, Kongo, Misabiko, Katanga, Uranabbau
07.04.2015
- Susanne Huber
Es war am 13. September 2009, als Golden Misabiko seine Heimat verließ und ins Exil nach Südafrika ging. In der Demokratischen Republik Kongo war er nicht mehr sicher. Er hatte dort einen geheimen Deal zwischen der kongolesischen Regierung und dem fran­zösischen Nuklearkonzern Areva öffentlich gemacht.

Der Hintergrund eines Deals


Alle Alarmglocken läuteten, als Golden Misabiko 2009 zu Ohren kam, dass eine hochkarätige französische Delegation, darunter der ehemalige Präsident Frankreichs, Nicolas Sarkozy, und die damalige ­Areva-Konzernchefin Anne ­Lauvergeon, nach Kinshasa kommen würde. Für den Vorsitzenden der Organisation „Afrikanische Vereinigung für den Schutz der Menschenrechte“, der auch Mitglied der Afrikanischen Uran­allianz ist, war da etwas faul.
„Am 26. März, als die Gruppe kam, ist in nur fünf Stunden ein Abkommen unterzeichnet worden, in dem Areva das Recht zugesichert bekam, auf dem gesamten kongolesischen Territorium sowohl nach Uranvorkommen zu bohren und es auch abzubauen. In nur fünf Stunden. Was für eine Arroganz“, erzählt der Kongolese bei einem Pressegespräch der Plattform gegen Atomgefahren (PLAGE) in Salzburg. „Über die Details des Abkommen gab es keine Informationen, es wurde auch nicht darüber im Parlament debattiert. Es war völlig intransparent“, sagt Golden Misabiko und ist empört. Areva sah das Abkommen als Beitrag im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung des Landes und als Vorteil für beide Seiten.

Ins Gefängnis wegen eines Berichts


Misabiko sieht das ganz anders. „Ich veröffentlichte meinen Bericht und machte darin auch darauf aufmerksam, dass Areva beispielsweise im Niger ebenfalls Uran abbaut und die Bevölkerung dort mit massiven Problemen konfrontiert ist. Der radioaktive Rohstoff zerstört die Umwelt, gefährdet die Gesundheit der lokalen Bevölkerung, verunreinigt die Flüsse und das Trinkwasser. Das würde dann auch im Kongo passieren.“ Es dauerte nicht ­lange und Golden Misabiko kam aufgrund seines Reports für rund zwei Monate ins Gefängnis von Lubumbashi. Wegen Gefährdung der Staatssicherheit, hieß es. Er wurde gefoltert und ist nur auf massiven internationalen Druck, u. a. von amnesty international, aus der Haft entlassen worden. Was aus dem Abkommen geworden ist, darüber gibt es derzeit keine konkreten Einblicke. Vom Exil in Südafrika aus kämpft Golden Misabiko weiter gegen den Uranabbau.

Illegaler Abbau


Von großem Interesse bei dem Deal war das Areal um die ­Uranmine Shinkolobwe in der Provinz Katanga, das nicht nur Bodenschätze wie Kupfer, Kobalt und Nickel in sich birgt, sondern auch hochangereichertes Uran. Die Mine selbst gilt als uranreichste der Welt. In der belgischen Kolonialzeit wurde hier im großen Umfang das radioaktive Erz abgebaut und u. a. in die USA verkauft. Das Uran für den Bau der US-Atombomben, die 1945 über Hiroshima und Nagasaki abgeworfen wurden, stammte aus dieser Mine. Sie ist 1960, nachdem die Demokratische Republik Kongo unabhängig wurde und die Belgier abgezogen sind, wegen der gefährlichen radioaktiven Strahlung zubetoniert worden. Trotzdem kam es immer wieder zu illegalem Abbau und Schmuggel von Uran in den Minen rund um Shinkolobwe.

UN-Report stellte hohe Strahlung fest


Gesundheitliche Schäden und Babys, die mit Missbildungen zur Welt ­kamen, häuften sich, da die Arbeiter völlig ungeschützt nach Rohstoffen gruben und ihre Familien zu Hause mit dem hochgiftigen Uranstaub in Berührung kamen. Anhand dieser Tatsachen wurde 2004 eine Experten-Kommission der Vereinten Nationen nach Katanga geschickt, um die Situation vor Ort zu prüfen. „Sie stellten eine enorm hohe Strahlung fest, fuhren zurück nach New York, schrieben einen Bericht und wiesen auf die Gefahren und Risiken hin. In Folge ließ die Regierung Shinkolobwe schließen. Doch illegal wurde in der Region rund um die Mine weiter gegraben – offiziell nach Kupfer und Kobalt, laut Misabiko inoffiziell nach Uran. Bis heute. Geschmuggelt wird der begehrte radioaktive Rohstoff in Länder wie Korea oder Iran“, so Misabiko. Bei den aktuellen Atomgesprächen mit dem Iran haben sich die fünf UNO-Vetomächte und Deutschland nun mit dem Staat in Vorderasien auf ein Abkommen ge­einigt, in dem sich der Iran verpflichtet, ­seine Urananreicherung einem Überwachungssystem mit Beschränkungen und Kontrollen zu unterwerfen. Bis Ende Juni wird weiterverhandelt. Ob der Iran sein Atomprogramm tatsächlich für friedliche Zwecke nützt, wird sich in Zukunft erst zeigen.

Korrupte Machtelite


Gewinnbringend ist das Geschäft mit dem Uran vor allem für die Konzerne, die dabei von politischer ­Seite unterstützt werden; die lokale Bevölkerung hat nichts davon. Golden Misabiko wünscht sich für den Kongo eine neue Führung an der Spitze des Landes, die verantwortungs­bewusst mit den Menschen und den Ressourcen des Landes umgeht und Wege eröffnet, die Probleme im politischen, wirtschaftlichen und sozialen Bereich anzugehen. „Das derzeitige Regime tut alles, um an der Macht zu bleiben. Präsident Joseph Kabila strebt ab 2016 eine dritte Amtszeit an. Dafür soll die Verfassung geändert werden. Die korrupte Elite bereichert sich, während die Menschen in Armut leben, es an Schulen, Krankenhäusern und Infrastruktur mangelt und nichts gegen die massive sexuelle Gewalt gegen Frauen vor allem im Osten des Landes unternommen wird“, kritisiert der Menschenrechtsaktivist.

Uran in der Erde belassen


Im Hinblick auf den Uranabbau ist der Kongolese nach wie vor dabei, die Bevölkerung darüber ­aufzuklären. „Wir werden nicht müde, uns zu vernetzen, Kampagnen und Konferenzen abzuhalten und weltweit immer wieder zu versuchen, mit politischen Entscheidungsträgern in Kontakt zu kommen und sie über das, was im Kongo und in anderen Ländern Afrikas passiert, zu informieren. Uranabbau ist gefährlich. Dagegen wollen wir weiterhin ­ankämpfen. Am besten wäre, den Rohstoff in der Erde zu belassen.“

www.plage.cc
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