Die Mutter ist immer da, auch wenn sie nicht da ist. Im eigenen Gesicht, in der Bewegung der Hand, in der Körperhaltung, sie hat ihre Spuren hinterlassen.
Es ist gut zu wissen, wessen Charakterzüge man trägt. Woran es sich reiben läßt oder was man an der Mutter mag und an sich selbst wiederentdeckt. Worüber lacht die Mutter herzlich, worüber hat sie sich immmer geärgert? – Das setzt sich vielleicht schon seit Generationen in der Familie fort. „Du bist wie deine Mutter“ ist dann eine gute Feststellung: Sie bedeutet, dass man weiß, woher man kommt.