Linz-St. Magdalena. Um das Sterbedatum eines geliebten Menschen wird die Trauer im Leben der Zurückgebliebenen besonders aktuell. Das Monatsrequiem der Pfarre Linz-St. Magdalena gibt der Trauer und der Erinnerung einen festen Platz.
Ausgabe: 2015/20, Trauern, Linz-St. Magdalena
13.05.2015
Zu den monatlichen Wortgottesdiensten für die Verstorbenen des betreffenden Monats der letzten fünf Jahre kommen im Schnitt 30 Personen. Eingeführt wurde das Monatsreqiuem von Pfarrassistentin Veronika Kitzmüller, die seit 2012 in der Linzer Pfarre arbeitet. Zuvor hatte sie das Angebot in ihrer früheren Wirkungsstätte Pichl bei Wels etabliert. „Den Angehörigen ist es wichtig, in der Trauer nicht alleine gelassen zu werden“, sagt Veronika Kitzmüller. Mit dem Monatsrequiem reagiert die Theologin auch auf die weit verbreitete Angst, dass die Verstorbenen in der Gemeinde allzu schnell vergessen werden. Das gegenseitige Stärken helfe den Betroffenen sehr, merkt sie. Nach der Feier bleiben die Angehörigen meistens noch für Gespräche längere Zeit in der Pfarrkirche.