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„Wir können für alles nur dankbar sein“

„Hätten wir gewusst, was auf uns zukommt, wir hätten es uns nicht zugetraut.“ Das Ehepaar Baldinger aus Peuerbach hat viel Schweres erlebt. Dennoch blicken sie voll Dankbarkeit auf die gemeinsamen Jahre.
Ausgabe: 2017/28
11.07.2017
- Matthäus Fellinger
Dem Süden zu liegt einem das ganze Hausruckviertel zu Füßen. An Föhntagen hat man das Gebirge vor sich, der Traunstein und die „Schlafende Griechin“ zeichnen auch heute ihre markanten Konturen in den diesigen Horizont. Einen schönen Platz zum Leben haben Margit und Josef Baldinger auf dieser Anhöhe in Steegen bei Peuerbach. Gleich neben Margits Elternhaus haben sie damals gebaut. Im August 1984 haben sie geheiratet, eine Tochter haben sie gehabt, und Margit war wieder schwanger, im achten Monat schon. In guten Bahnen schien das Leben für die junge Volksschul-Lehrerin und den KFZ-Mechaniker, der täglich in die Voest zur Arbeit fuhr.


Die Nacht


Da kam jene Nacht und alles war anders. Margit wachte auf, spürte Kopfweh und wurde bewusstlos. Es war eine Gehirnblutung. Gott sei Dank, sagen die beiden, dass sie aufgewacht ist und dass Josef daheim war. Und Gott sei Dank hat die junge Notärztin den Ernst sofort erkannt, ist mitgefahren in die Klinik nach Linz. Vor 30 Jahren, im März 1987 war das. Das Kind wurde mit einem Kaiserschnitt geholt. Mit schweren körperlichen Beeinträchtigungen kam es auf die Welt. Margarete, Margits Mutter, hat sich um den kleinen Maximilian angenommen – 15 Jahre lang, bis es nicht mehr ging. Zwei Jahre lebte er noch im St.-Pius-Heim, das in der Nachbarschaft liegt. Dann starb er. Margit selbst lebt mit einer schweren Gehbehinderung. Epileptische Anfälle machten ihr immer wieder zu schaffen. Alles geht langsam. Aber sie hat sich zurückgekämpft ins Leben. Wenn Josef von seiner Frau erzählt, tut er es mit Hochachtung und Stolz. „Sie ist die Starke bei uns.“ 

Zurück


Drei Monate hat es gedauert, bis Margit endlich wieder zu sprechen begann. Josef besuchte sie jeden Tag. Als man sie nach Innsbruck verlegte, verschlechterte sich ihr Zustand. Sie brauchte die Nähe ihres Mannes. Da brachte man sie wieder zurück nach Linz. Zu Weihnachten, nach einem Dreivierteljahr kam sie heim. Ein anderes Leben begann.
Langsam, sehr langsam kämpfte sie sich zurück, konnte sogar wieder die Haushaltsarbeit machen. Aber zurück in die Schule, daran war nicht mehr zu denken. Margit ist schwer gehbehindert. Und: Die Gefahren erkennt sie schlecht, sagt Josef. Sie traut sich zu viel zu, aber er muss sehr aufpassen. Das Blickfeld ihrer Augen ist stark eingeschränkt. Doch Margit hat einen starken Willen. Mit ihrem Dreirad ist sie manchmal unterwegs. Die Baldingers haben Reisen unternommen. „Bleiben wir doch daheim“, sagt Josef, „da kann nichts passieren.“ Aber Margit will. Also tun sie es.
Als ob alles nicht schon genug wäre, kam eine schwere Krebserkrankung. Es stand nicht gut um Margit. Die Chemotherapie musste abgebrochen werden. Zwölf Jahre ist das jetzt her. Aber sie hat sich erholt. 

Begnadet


In letzter Zeit ist es mühsamer geworden. Mehr und mehr macht sich die Muskelschwäche bemerkbar, trotz aller Therapien und aller Übungen. Die Fehlstellung der Füße macht das Gehen schwer. Dennoch: „Ich bin ein zufriedener Mensch“, sagt Margit „Sie ist ein begnadeter Mensch.“ So drückt es ihr Mann aus. Die Freude lässt sie sich nicht nehmen.
Krebs. Eine Embolie. Eine Blutvergiftung. Der Sturz über die Stiege. Mehrmals schon Rippenbrüche nach Stürzen. Zweimal musste Margit mit dem Hubschrauber ins Spital gebracht werden. Sie hat so vieles durchgemacht, sich zum Erstaunen aller doch wieder erholt.
Für Josef ist das alles nicht einfach. Es drückt ihn schon die Sorge, wie es weitergehen wird. Er ist in Pension. Wenn er allein oder mit einem Freund mit seinem Rennrad für drei Stunden ausfährt, muss das organisiert werden. Aber Margit organisiert es, holt ihre Freundinnen. Allein sollte sie nicht im Haus sein. 

Sonntag


Am Sonntag sind sie in der Kirche. Bis der Rollstuhl im Auto ist! Aber es ist ihnen wichtig. Für den Sonntag kochen sie gemeinsam vor. Josef fährt dann zum Frühschoppen mit seinen Brüdern und Freunden nach St. Agatha. Wenn er heimkommt, hat Margit fertiggekocht und es wird gegessen.
Josef hält sich keineswegs für einen starken Menschen, eher für zaghaft. „Der Motor bei uns ist sie“, sagt er. „Wenn ich gewusst hätte, was auf uns zukommt, ich hätte mir das nie zugetraut – aber Gott sei Dank weiß man es nicht.“ Die Kraft, die er sich nicht zugetraut hat, hat er immer bekommen. „Hoffentlich kriege ich sie auch in Zukunft.“ Margit lächelt. Sie macht sich weniger Sorgen – und tut, was sie kann. Sie bügelt zum Beispiel. Die Sachen muss er ihr halt bringen und wieder wegtragen. 


Dankbar


„So arm, wie wir von manchen bedauert werden, sind wir nicht“, sagen die Baldingers. „Wir können für alles nur dankbar sein – dass so oft schon etwas  wieder gut geworden ist. Auf Intensivstationen haben sie erlebt, wie Menschen starben – und bei den Reha-Aufenthalten, wie manche mit ähnlichem Schicksal vom Partner oder der Partnerin verlassen wurden, weil sie mit der neuen Lebenssituation nicht fertig wurden. Die Baldingers sind dankbar, dass sie einander haben. Diese Aussicht von der Terrasse! Unter dem Balkon sind die ersten Tomaten reif. Das Leben ist schön.  «
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