Eidenberg: Neues Mahnmal gegen Fremdenfeindlichkeit und Völkerverhetzung --- Baumgartenberg: Finanzielle Hilfe für Ministrantenwallfahrt nach Rom
Ausgabe: 20105/21, Eidenberg, Gressen-Kapelle, Mahnmal, Kiener, Baumgartenberg, Wallfahrt, Rom
19.05.2015
Eidenberg
In Eidenberg kamen am letzten Kriegstag drei Hitlerjungen aus Sachsen im Alter zwischen 14 und 16 Jahren ums Leben, als sie amerikanische Panzer beschossen. Dieses Ereignis nahm der Kameradschaftsbund 70 Jahre nach Kriegsende zum Anlass, am Ort des Geschehens bei der Gressen-Kapelle ein Mahnmal gegen Fremdenfeindlichkeit und Völkerverhetzung zu errichten. Mithilfe von heute in Deutschland noch lebenden Angehörigen konnte der historische Hintergrund recherchiert werden. Am 9. Mai versammelten sich rund 150 Leute – darunter auch zahlreiche Kameraden der umliegenden Vereine – zu einer kleinen Feier, um das Denkmal einzuweihen.
Baumgartenberg
An der internationalen Ministranten-Wallfahrt nach Rom Anfang August nehmen auch neun Ministrant/innen aus Baumgartenberg teil. Nachdem Rom die Mutterstadt der Kuppeln ist – nirgendwo ragen so viele Kirchen mittels dieser bauchigen Gebilde in den Himmel – wurden am Muttertag viele kleine und große Gugelhupfe zum Kauf angeboten, die mit ihrer Form an diese Kirchenkuppeln in Rom erinnern. Gebacken wurden diese von den Eltern der Ministranten, aber auch von zahlreichen anderen Freiwilligen in der Pfarre. Die mehr als 70 Kuchen waren rasch verkauft, die Kinder freuten sich über die finanzielle Unterstützung – und viele Mütter über die süße Überraschung.