Linz. Der Prozess um die nächtlichen Glockenschläge des Linzer Mariendoms, die dem Anrainer Wolfgang L. zu laut sind, geht jetzt doch weiter.
Ausgabe: 2015/22, Mariendom, Glockenschlag
27.05.2015
Der Kompromiss zwischen Kläger und Dompfarre, dass von 23 bis 5 Uhr kein Stundennachschlag zu hören ist, ist dem Anrainer zu wenig. Die Ende Februar erzielte Einigung sah vor, dass in einer dreimonatigen Versuchsphase zwar die Glocken in der Nacht weiter läuten sollten, jedoch ohne den Stundennachschlag von 23 bis 5 Uhr. Es habe sich aber gezeigt, dass die Glocken in der Nacht immer noch zu laut seien und die Nachtruhe stören, begründet Wolfgang L. die von ihm gewünschte Fortsetzung des Prozesses. Er will nun ein Abschalten aller Glocken in der Nacht erreichen.