Die Frühlingswallfahrt der Pfarre St. Franziskus aus Linz führte rund 40 Teilnehmer/innen ins Waldviertel. Dass der Pfarrausflug barrierefrei geplant war, machte ihn zu einer Besonderheit.
Ein Bus, ausgestattet mit einem speziellen Hebelift für Rollstuhlfahrer, brachte die 40 Teilnehmer, darunter zwei Rollstuhlfahrerinnen, am 19. Mai sicher zum ersten Ziel der Frühlingswallfahrer der Linzer Pfarre St. Franziskus: dem Zisterzienserkloster Stift Zwettl in Niederösterreich. Das nur zum Teil barrierefreie Stift beeindruckte vor allem durch seine Architektur und den weltberühmten frühgotischen Kreuzgang. Leider nicht barrierefrei war das am Nachmittag besuchte Mohnmuseum in Ottenschlag, wo eine Treppe es den Rollstuhlfahrern nicht möglich machte, die Ausstellung ohne fremde Hilfe zu besuchen. Die darauffolgende Maiandacht in der Wallfahrtskirche Maria Laach am Jauerling war wiederum mit Rampen perfekt zugänglich und bereitete keinerlei Probleme.
Sensibilisiert für Barrieren
Vor allem für Teilnehmer/innen ohne Beeinträchtigung gab es während des Ausfluges immer wieder Situationen, in denen sie mit den baulichen Hindernissen für Rollstuhlfahrer konfrontiert wurden. Ein Aha-Erlebnis für viele und ein weiterer Schritt für mehr Verständnis für Menschen mit Beeinträchtigung. Beim barrierefreien Heurigen in Spitz ließen die Wallfahrer/innen den Ausflug gemeinsam ausklingen.