In der hitzigen Debatte um die Sonntagsöffnung in acht oberösterreichischen Gemeinden ist nun eine vorläufige Entscheidung gefallen. Die geplante Tourismusverordnung ist nach massiven Protesten aus der Bevölkerung vorerst vom Tisch. 40.000 Unterschriften wurden gegen die Verordnung innerhalb von nur wenigen Tagen gesammelt. Die Sonntagsruhe ist vielen Oberösterreicher/innen offenbar wichtig. Nun sind die Sozialpartner am Zug. Können sich Wirtschaft und Gewerkschaften auf einen neuen Entwurf einigen, wird das Thema im Landtag neu verhandelt. Bis dahin bleiben die Geschäfte an Sonntagen geschlossen.
Ein Appell an die Menschlichkeit
Es sollte ein klares Zeichen gegen die Zeltunterkünfte für Flüchtlinge sein. Rund 150 Personen schlugen am 26. Mai demonstrativ ihre Zelte auf dem Linzer Hauptplatz auf, um gegen die unwürdige Unterbringung von Flüchtlingen zu protestieren. „Wir haben heute zu diesem Flashmob aufgerufen, um ein deutliches Zeichen zu setzen: Es kann nicht sein, dass in Österreich Flüchtlinge in Zelten untergebracht werden müssen“, sagt Stefan Schöttl von der Katholischen Jugend OÖ und Initiator der Aktion. Es gäbe genügend Quartiere, in denen Menschen, die auf der Flucht sind, eine feste Bleibe bekommen können, so der Appell der Demonstranten an die Politiker.