Zum „Internationalen Tag der Flüchtlinge“ marschierten rund 1100 Teilnehmer am 17. Juni beim „Umbrella March“ in Linz und setzten ein Zeichen für eine menschenwürdige Asylpolitik in der EU und in Österreich.
Um auf die Situation von notleidenden Flüchtlingen im Rahmen der EU-Asylpolitik, aufmerksam zu machen, fanden sich am 17. Juni über 1000 Teilnehmer am Martin-Luther-Platz in der Linzer Innenstadt ein. Der Demonstrationszug startete um 16 Uhr Richtung Ars Electronica Center (AEC). Für musikalische Untermalung sorgte das Trio Kohelet. Die Magistratsmusik Linz führte die Teilnehmenden durch das Linzer Zentrum.
Mahnende Worte
Neben Politikern und Aktivisten fand auch Karikaturist Gerhard Haderer auf der Abschlussveranstaltung auf dem Maindeck des AEC mahnende Worte. Er kritisierte die Zeltlager und sprach sich für eine bessere Asylpolitik aus. Haderer forderte alle Österreicher auf „stärker für die Rechte von Flüchtlingen einzutreten“. Mit einem großen Gratis-Konzert von „Mischkultur“, „Morello Cerry“ und Intra endete der Umbrella March so friedlich, wie er begann.