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Ein kleines Dorf in einem Haus

Wie wollen wir wohnen? Darüber hat sich eine Freundinnenrunde jahrelang Gedanken gemacht. Nun sind sie in einem umgebauten Vierkanter in Garsten eingezogen. Ein Besuch in einem besonderen Wohnhaus.
Ausgabe: 2017/29
18.07.2017
- Christine Grüll
Die Nachmittagshitze liegt über dem ehemaligen Bauernhof. Geräusche dringen kaum aus den Wohnungen, dafür schwacher Essensgeruch. Später werden drei kleine Kinder von Tür zu Tür ziehen und nach Pfirsichkompott fragen. Jetzt aber stehen Dreiradler und Rutschauto noch unbenützt vor dem Eingang. Er mündet in den großen, überdachten Innenhof: das Atrium. Auf fast 500 Quadratmetern stehen Pflanzen und Tische und Stühle, ein Küchenblock und ein großer Esstisch. Daneben schimmert blau das Wasser des Schwimmkanals.  

Vom Kleinkind bis zur Seniorin


„Das abendliche Schwimmen mit Blick auf die Sterne genießen wir sehr“, sagt Elfie Hackl-Ceran. Sie sitzt im Schatten auf ihrer kleinen Terrasse. Elfie Hackl-Ceran hat vier Kinder großgezogen. 27 Jahre war sie verheiratet. Nun wohnt sie gerne allein. Aber allein sein wollte sie nicht: Mit einer Gruppe von Gleichgesinnten hat sie sieben Jahre lang nach einem Gebäude gesucht, in dem sich ihr gemeinsamer Wohntraum verwirklichen lässt. Ein Traum, der Nähe und Zurückgezogenheit vereint. Dann wurde ihnen von der Immobilienstiftung der Diözese Linz der ehemalige Stiftshof in Garsten angeboten. Eineinhalb Jahre lang wurde der „Mayr in der Wimm“ umgebaut. Nun ist der Traum wahr geworden. „Das Zusammenleben funktioniert sehr gut, denn alle sind daran interessiert, dass es gut geht“, sagt Elfie Hackl-Ceran mit einem Lächeln. In den zwanzig Wohnungen leben Familien mit kleinen Kindern, Paare und Alleinstehende, von zwei bis 67 Jahren. Jede Wohneinheit hat ein Stimmrecht. Alle zwei bis drei Wochen wird in einer Runde alles besprochen: Was in der Hausordnung stehen soll oder wer sich um den Ausbau der Sauna kümmert. Aber auch im Alltag läuft vieles gemeinschaftlich ab. Wenn eine Bewohnerin einkaufen fährt, nimmt sie auch etwas für andere mit. Eine andere bestellt für alle beim Bauernladen und wenn eine Mutter kurz weg muss, schaut halt jemand auf die Kinder. „Wir nutzen die Synergien“, sagt Elfie Hackl-Ceran.

Altes erhalten, Neues gestalten


Es ist immer noch still im Haus. Die Gastgeberin führt treppauf und treppab zu den Sehenswürdigkeiten, den alten und den neuen. Ein Fresko wurde entdeckt, das nun aufwändig restauriert werden muss. Die ehemalige Eingangshalle trägt ein Gewölbe aus der Renaissance. Hier werden besondere Feste gefeiert. In der hellen Gästewohnung steht eine gepackte Reisetasche. Ein Gast wird abreisen, ein anderer hat sich schon angekündigt. Eine Wohnung steht noch leer. Sie wird demnächst bezogen. Vom Balkon aus weitet sich der Blick über Wiesen und Felder. 1459 wurde der Hof erstmals urkundlich erwähnt. Ein so altes Gemäuer ist für Überraschungen gut. Ein Trakt ist beim Umbau richtiggehend zerbröckelt. Er musste neu aufgebaut werden. Die Überraschungen sind auch nach dem Umbau nicht ausgeblieben. Sie sind aber sozialer Natur.

Vom Ich zum Wir und zurück


„In den ersten paar Wochen sind wir überhaupt nicht in unseren Wohnungen geblieben“, erzählt Elfie Hackl-Ceran. Kaum saß jemand an den Tischen im „Café“ im Atrium, setzten sich schon andere dazu. Das eigene „Ich“ hatte sich kurzfristig im „Wir“ aufgelöst. Damit haben die Bewohner/innen nicht gerechnet. Mittlerweile hat sich der Rhythmus zwischen dem Leben in den Wohnungen und dem Zusammensein außerhalb schon normalisiert. Aber die Vertrautheit ist da. Eine Nacht hat Elfie Hackl-Ceran ganz besonders genossen. Der Strom war ausgefallen. Sie ging mit einer Kerze aus der Wohnung ins Atrium. Da tauchte eine Flamme nach der anderen in der Dunkelheit auf. Zwei Stunden lang saßen alle bei Kerzenlicht und Rotwein beisammen und redeten und lachten.

Blick in die Zukunft


Hat diese Art des Zusammenwohnens Zukunft? „Es ist schon eine Frage der Persönlichkeit“, ist sich Elfie Hackl-Ceran sicher. Sie meint, das Projekt hätte es dem Land erspart, dass es mit 20 Einzelheimen weiter zersiedelt würde. „Aber es ist wohl nicht für die Mehrheitsgesellschaft geeignet. Dafür sind die Menschen zu individualisiert und der Großfamilie entwöhnt.“ Aber ein Teil der Gesellschaft wird so etwas schätzen. Für „ihr“ Projekt wünscht sich Elfie Hackl-Ceran: „So wie es jetzt läuft, so soll es bleiben.“ «

Nachbarschaftlich wohnen


Das Wohnprojekt GENAWO, kurz für „Gemeinschaftliches nachbarschaftliches Wohnen“, im ehemaligen Stiftshof in Garsten ist ausgerichtet auf Begegnung und ermöglicht gemeinschaftliche Aktivitäten im Garten und im Innenhof (Atrium) und zukünftig auch in Werkstätte und Sauna. Das Atrium dient als Dorf- und Festplatz, als Spielwiese und Begegnungszone. Für die Bewohner/innen unterschiedlichen Alters steht Gemeinschaft im Vordergrund, wobei es genügend Raum für Individualität und Rückzug gibt. Geräte und Maschinen werden im Sinne der Nachhaltigkeit gemeinsam genutzt. Das Gebäude ist im Besitz der Diözese Linz, die ein Baurecht bis 2110 eingeräumt hat. Geplant wurde der Bau von Architekt Dipl. Ing. Fritz Matzinger aus Leonding.
Am „Tag des Denkmals“ am 24. September 2017 kann das Gebäude besichtigt werden.
www.genawo.at
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