Zettwing gedenkt des Kriegsendes. Kein anderer Ort an der oberösterreichisch-südböhmischen Grenze spiegelt mehr die leidvolle Geschichte beider Länder wider als der ehemalige Markt Cetviny/Zettwing an der Maltsch: zunächst 1938 die Okkupation durch Hitler-Deutschland, nach 1946 die unfreiwillige Aussiedlung der deutschsprachigen Bevölkerung, die Errichtung des „Eisernen Vorhangs“, 1956 die Schleifung der 120 Häuser. Übrig blieben nur die Grenzkaserne und die Ruine der Pfarrkirche, die 2003 mit den entdeckten Fresken als tschechisch-österreichisch-deutsches Gemeinschaftsprojekt wieder hergestellt werden konnte (Bild) „70 Jahre Ende des Zweiten Weltkrieges“ stehen am 8. und 9. August 2015 in Cetviny/Zettwing im Mittelpunkt des traditionellen Zusammentreffens der Menschen beiderseits der Maltsch mit den ehemaligen Bewohnern. Samstag, 8. August 2015, 14 Uhr: Festgottesdienst mit dem Kirchenchor Sandl. Sonntag, 9. August 2015, 14.30 Uhr „Miteinander Singen“ mit Familie Talírova. Zugang über Holzbrücke von Leopoldschlag/Hammern.
Erntebilanz. Die Getreide-, Mais- und Ölsaatenernte wird weltweit heuer das dritte Mal in Folge überdurchschnittlich ausfallen. Trotzdem wird die heurige gute Ernte den weltweiten Bedarf nicht decken. Das stellte Landwirtschaftskammer-Präsident Franz Reisecker am Montag dieser Woche fest. Sowohl die Produktion als auch der Verbrauch steigen.