Wie die Kirche den Hl. Geist sieht, drückt sich auch in Anrufungen, in Gebeten und in kurzen Sätzen der kirchlichen Dokumente und theologischen Werke aus. Einige Beispiele sollen dies veranschaulichen:Der Hl. Geist wird in unserer Lebensgeschichte sichtbar. Er ist stets auch ein Geist der Überraschungen.Der Geist hilft unserer Schwachheit auf, er macht uns frei, er stellt uns auf die eigenen Füße.Der Hl. Geist atmet in uns, er treibt an, lockt und stärkt.Der Geist wischt die Tränen ab und verwandelt sie in Hoffnungsschimmer.Der Geist läßt mich in mir jenes Geheimnis entdecken, das größer ist als alles, was ich über mich weiß, erfahre und fühle, er zeigt, daß ich selbst ein Geheimnis bin.Der Hl. Geist begegnet mir, wo ich Unzufriedenheit und Sehnsüchte in mir wahrnehme.Der Hl. Geist läßt uns Spannungen aushalten.Der Geist ruft aus festgefahrenen Lebensbahnen und belastenden Ängsten heraus; er sagt uns, daß wir Grund zu Vertrauen haben.Der Geist setzt das Beste in uns frei, weckt den göttlichen Funken in uns.Der Geist ist allem voraus.Der Hl. Geist arbeitet lieber mit dem Fragezeichen als mit dem Rufzeichen.Der Geist Gottes verwandelt das Leiden in heilbringende Liebe.Der Hl. Geist hat viel mit Alternativen zu tun.Der Geist kommt vor allem durch Menschen, die ihn in sich handeln lassen. Er wirkt aber auch durch Bücher und Gedanken, die uns einfallen.Der Heilige Geist hält in der Kirche und überhaupt im Menschen die Neugierde wach. Er ist ein Türenöffner und bestärkt uns, sozusagen hinter die nächste Tür zu schauen. Er ist ein Geist der offenen Türen und Fenster.