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Edith Stein als Jüdin und Christin respektieren

Ausgabe: 1998/42, Edith Stein
13.10.1998
- Waltraud Herbstrith
Edith Stein ist nicht einfach eine Märtyrerin, die Christen und Juden vereint. Um Edith Stein gerecht zu werden, ist es notwendig, ihr eigenes Selbstverständnis als Jüdin und Christin zu sehen.Was bedeutet uns die Heiligsprechung Edith Steins? Was heißt Heiligkeit anderes, als aufmerksam vor dem Gott der Bibel zu stehen, offen zu sein für seine Weisungen und in Liebe dem Mitgeschöpf zugewandt. Diese Botschaft gilt für beide Testamente, diesen Anspruch Gottes an uns haben wir gemeinsam mit dem Judentum.Nach ihren eigenen Aussagen hat Edith Stein sich immer als Jüdin empfunden, auch in der Zeit, in der sie sich dem Glauben an Gott entfremdete. Das Hineingeborensein in eine jüdische Familie, die Glaubenstreue ihrer Mutter Auguste Stein, die Kontakte mit der weitverzweigten Familie Stein-Courant, die Freundschaften mit ihren jüdischen Freundinnen und Freunden, all dies ließ Edith Stein als Jüdin aufwachsen. Die Probleme des Gottesglaubens scheinen mir weniger in der liberalen Großzügigkeit innerhalb der Familie zu liegen. Plötzliches schwinden des Gottesglaubens ist ein Phänomen bei vielen jungen Intellektuellen, egal welchen Glaubens. Ihre Suche nach Gott1914 begann Edith Stein ihre Doktorarbeit zu schreiben mit dem Thema „Zum Problem der Einfühlung“. Hier wie in späteren philosophischen Arbeiten ging es ihr um die Frage nach der menschlichen Person. Philomene Steiger, eine Bekannte Edith Steins, berichtet, Edith Stein habe, durch eine innere Unruhe getrieben, das Alte Testament gelesen, vor allem die Bücher der Propheten. Edith Stein war schon in ihrer Göttinger Studienzeit mit dem Gottesproblem in Berührung gekommen. Sie war in ihrer religiösen Suche offen, ließ sich von niemandem einengen. Da wurde die Begegnung mit der Mystik Teresas von Avila der Suche Edith Steins ein Ziel. Ohne die Kirche dogmatisch zu kennen, wollte sie in die Glaubensgemeinschaft Teresas eintreten. Edith Stein brach weder ihre Beziehungen zu ihrer Familie – sie besuchte weiterhin als Christin mit ihrer Mutter die Synagoge – noch zu ihren jüdischen Freundinnen und Freunden ab, ja sie vermied es peinlich, sie von ihrem jüdischen Glaubenszeugnis abzubringen. Wir müssen es ernst nehmen, daß Edith Stein ihr Christinsein nicht als Abfall vom Judentum ansah, sondern als eine Bereicherung, als einen Weg, der für sie persönlich notwendig war, zu dem sie aber niemand anderen hindrängte. Politische MahnerinIn Vorträgen zwischen 1928 und 1933 warnte Edith Stein vor einer schwachen Demokratie. Sie wandte sich gegen die Rassenideologie des Nationalsozialismus, mit Entsetzen beobachtete sie judenfeindliche Tendenzen unter Studierenden in Münster. Als Hitler 1933 legal an die Macht kam, blieb sie nicht untätig. U. a. wandte sie sich schriftlich an Papst Pius XI. Sie wollte den Papst für eine Enzyklika zum Schutz der Juden gewinnen, erhielt aber keine Antwort. Edith Stein aber war keine Agitatorin, ihre klare und humane Stimme verhallte.Edith Stein: Philosophin, Theologin, Pädagogin, leidenschaftliche Beterin – sie kann durch ihre Sachlichkeit, durch ihre geistige Weite und Offenheit in unserer heutigen Weltsituation Mahnerin und Vorbild sein.Edith SteinAm 12. Oktober 1891 in Breslau geboren1911 Abitur an der Victoria-Schule in Breslau1911 bis 1913 Studium der Philosophie, Psychologie und Germanistik in Breslau1913 bis 1915 Fortsetzung der Studien in Göttingen, Schülerin des Philosophen Edmund HusserlJänner 1915 Staatsexamen als Lehrerin mit Auszeichnung.1915 Freiwilliger Rot-Kreuz-Dienst im Seuchenlazarett1916 bis 1918 wissenschaftliche Assistentin Husserls1916 Promotion „Summa cum laude“Freie wissenschaftliche Arbeit; vergebliche Versuche – Edith Stein scheiterte, weil sie eine Frau war – zur Habilitation (Lehrbefähigung) an deutschen Universitäten1922 zum Christentum konvertiert, Taufe1923 bis 1931 Gymnasiallehrerin und Dozentin am Deutschen Institut für wissenschaftliche Pädagogik in Münster, Referentin auf europäischen Kongressen7. 4. 1933 NS-Gesetz zur „Wiederherstellung des Berufsbeamtentums“, bedeutet die Entlassung aller Juden im Staatsdienst. Berufsverbot für die Jüdin Edith Stein.14. 10. 1933 Eintritt in den Kölner Karmel als Schwester Theresia Benedicta a Cruce31. 12. 1938 Flucht in den Karmel von Echt/Niederlande.2. 8. 1942 von der Gestapo verhaftet, zusammen mit 986 Männern, Frauen und Kindern im Sammellager Westerbork inhaftiert.7. 8. 1942 Deportation nach Auschwitz. Vermutlich am 9. 8. 1942 in Auschwitz vergast.BücherWaltraud Herbstrith, Edith Stein. Jüdin und Christin. Verlag Neue Stadt, München 1998, 181 S.Herbstrith, Edith Stein. Ein Opfer unserer Zeit. Éditions du Signe, Straßburg 1997, 95 S.Herbstrith, In der Kraft des Kreuzes. Hundert Worte von Edith Stein. Verlag Neue Stadt, München 1997, 145 S.
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