Ihren Geburtsnamen – Agnes Gonxha Bojaxhiu – weiß kaum jemand, und doch kennt die ganze Welt diese große Frau. Sie wurde am 27. August 1910 in Skopje geboren und starb am 5. September 1997. Dazwischen lag ein großes Lebenswerk, gelebte, radikale Nächstenliebe, vor allem in Indien. Sie wurde mit ihrer kastensprengenden Nächstenliebe eine außergewöhnliche Gestalt des humanitären Christentums.Ihre Hinwendung zu den Ärmsten (u. a. Pestkranke, Aussätzige, Aids-Infizierte), ihre im wahrsten Sinn des Wortes berührende Glaubenstiefe faszinierte Millionen Menschen. In einer jüngsten Umfrage des Allensbacher Institutes in Deutschland nannten 48% der 18-bis 24jährigen die Ordensfrau als ihr Vorbild. Niemand wurde öfters genannt; an zweiter Stelle rangieren (mit 33%) die bei einem Autounfall gestorbene Prinzessin Diana und der schwerreiche geschäftstüchtige Microsoft-Chef Bill Gates. – Asketisches Leben und Hingabe sind also Charakterzüge, die Jugendlichen mehr als Geld und Glanz imponieren. Schon als 18jährige trat sie in den irischen Orden der „Schwestern von Loreto“ ein und wurde Lehrerin in Indien. Später bat sie darum, außerhalb des Klosters leben zu dürfen und gründete die „Missionarinnen der Nächstenliebe“; 1979 wurde sie mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.
Wie heißt die Frau?
Wer bis 11. Juni an die Kirchenzeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz, die richtige Lösung sendet, hat die Chance, eines von drei Büchern über die hier gesuchte Frau zu gewinnen.
Die Gewinner des Rätsels Nr. 20 (Lösung: Fritz Csoklich): Ernst Zachhuber, Neuhofen/Krems; Sr. Maria Reichart C.P.S., Wernberg; Elfriede Grall, Ampflwang.