Über 300 Besucher/innen füllten den Festsaal des Klinikums Wels-Grieskirchen beim ersten „Theodosius-Symposium“ der Kreuzschwestern der Provinz Europa-Mitte in Wels am 7. Oktober 2015.
„Werden wie ich bin“ war das Motto. „Unser Gründer, P. Theodosius, war eine hellwache und tatkräftige Persönlichkeit. Er stellte sich ganz der Not seiner Zeit.“ So charakteriserte Provinzoberin Sr. Gabriele Schachinger bei der Begrüßung den Schweizer Kapuzinerpater Theodosius Florentini (1808–1865). Von bleibender Bedeutung sind seine Bemühungen, den Bildungsnotstand im Schulwesen zu beheben, Frauen in sozialkaritativen Aufgaben zu unterstützen und die sozialen Probleme des Industriezeitalters aufzugreifen. „Für heute heißt das, eine Kultur der Liebe anzuregen und zu leben“, spannte die Provinzoberin den Bogen in das Heute. Br. Paulus Terwitte von den Kapuzinern in Frankfurt, einer der Referenten, ermutigte, der „bin dann mal weg“-Mentalität ein klares Da-Sein für die Menschen entgegenzusetzen. Er sieht Ordensleute als besondere Zukunftspartner der Menschen.