Vier Neuerscheinungen von oö. Literaturschaffenden präsentierte der Resistenz Verlag am 29. Februar im Stifterhaus Linz. Dietmar Ehrenreich blieb seinem Verleger-Motto treu: „Andere drucken Bücher, ich verlege Autoren!“ Das neue Resistenz-Quartett ist wahrlich mehr als bedrucktes Papier.
Ernst Aigner ist Religionsprofessor in Freistadt und Bestandteil der High-Level-Kabaretttruppe „Stützen der Gesellschaft“. Nun sind seine spitzen, scharfen, treffenden Texte (vor allem Dialoge) auch zum Nachlesen erhältlich. Für alle, denen ein Kabarettabend mit Aigner nicht lange genug ist.
Ernst Aigner: Allerley kuriose Merk- und Denkwürdigkeiten aus dem Lande der Anständigen und Tüchtigen … Resistenz-Verlag, 148 Seiten, S 147,–.
Die Vöcklabrucker Hauptschullehrerin Edeltraud Wiesmayr nähert sich in Prosatexten und Lyrik dem Thema Schule. Verdichtete Pädagogik zwischen Frust und Lust, Liebe und Hiebe, Hirn und Herz. Macht Edeltraud Wiesmayr zur Bildungsministerin!
Edeltraud Wiesmayr: Im Tafelbild. Literatur zur Schule. Resistenz Verlag, 90 Seiten, S147,–.
„Wien ist nicht Chicago“ ließ die FPÖ 1999 plakatieren. Beklemmend wie diese Plakate ist Christine Werners Roman, der zwischen Ausgrenzungen von heute und der konkreten NS-Verfolgung einer in die USA emigrierten jüdischen Familie aus NÖ hin- und herpendelt.
Christine Werner: Wien ist nicht Chicago, Resistenz Verlag, 256 Seiten, S 198,–
Ein Kinderbuch von Thomas Baum, das ist neu. Noch dazu eines mit der spannenden Geschichte vom tauben türkischen Buben Süleyman und mit tollen Bildern von Catharina Sattleder!
Thomas Baum: Süleyman pfeift. Resistenz Verlag, 44 Seiten, S 147,–.