Linz. Zu einem Fest für alle Sinne luden die kfb und KMB am 6. November in den Linzer Ursulinenhof unter dem Motto „Wir fair-netzen Welten“ ein. Das Bewusstsein, dass es nur eine einzige Menschheitsfamilie gibt (Papst Franziskus), hat Auswirkungen auf das Handeln, Leben und Konsumieren – egal, in welchem Erdteil Menschen leben, so der Grundtenor der Veranstalter/innen. Die aktuelle Flüchtlingskrise hat auch damit zu tun, dass Millionen von Menschen seit Jahrzehnten in Armut leben, von Krieg und Terror bedroht sind. Für eine klare „Optionen für die Bedürftigen, die Armen“, sprach sich Bischof Ludwig Schwarz aus. Der Einsatz für faire, gerechte, menschenwürdige Arbeits- und Lebensbedingungen wird im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit seit Jahrzehnten gelebt. Landeshauptmann Josef Pühringer bedankte sich für das wertvolle Engagement von kfb und KMB und erinnerte an das Dokument Populorum Progressio: „Der neue Name für Friede ist Entwicklung“. Genau darüber berichtete die Projektpartnerin der kfb Betsy Ruizo-Gamela von den Philippinen: „Die Menschen haben von den Waffen zu den Farmen gewechselt, sie haben produktive Biobauernhöfe aufgebaut, die nicht nur Einkommen und Ernährung sichern, sondern auch eine intakte Umwelt ermöglichen und gesunde Nahrung liefern. Danke, Österreich, wir haben das gemeinsam gemacht!“