Sie kam 1943 in Diersbach im Innviertel zur Welt. Als junge Frau kam sie zu den Borromäerinnen nach Bad Ischl, wechselte aber bald zu den Barmherzigen Schwestern. Im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern in Ried wurde sie mit Verwaltungsaufgaben betraut und leitete die Krankenhausverwaltung etwa 30 Jahre. Junge Menschen, darunter eine sehr gute Freundin, die im Krankenhaus starben, wurden ihr zum Schlüsselerlebnis. Sie regte beim Orden an, die Sterbekultur näher anzuschauen und neben der sehr guten medizinischen Betreuung die menschliche Begleitung stärker zu sehen. Die Hospizidee begann zu wachsen. 1998 wurde im Krankenhaus Ried/I. als oö. Pilotprojekt das Hospiz eröffnet. Die hier gesuchte Schwester bildete sich unterdessen im Hospizbereich unermüdlich weiter. Aus der Verwaltungsarbeit nach 30 Jahren auszusteigen, schwebte ihr schon lange vor. Das erwähnte Schlüsselerlebnis veränderte aber das Ziel. Die Schwester widmete sich der Begleitung Sterbender und suchte nicht, wie ursprünglich geplant, eine pastorale Aufgabe. Heute leitet sie, die auch den Landesverband der Hospizvereine initiierte, das mobile Hospiz Linz.
Wie heißt die Frau?
Schicken Sie die Lösung bis 15. November 2001 an die Kirchenzeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz, ein. Wir verlosen drei Bücher.
Beim Rätsel Nr. 42 (José Hehenberger) haben gewonnen: Rosina Mittendorfer, Wels; Maria Wiesinger, Ottnang; Pauline Ritzberger, Eferding. Wir gratulieren herzlichst!