Ausgabe: 2001/46, Single, Beziehung, Sexualität, Einsamkeit, Selbstfindung, KFB, Studientag,
13.11.2001
- Kirchenzeitung der Diözese Linz
Single – Beziehung – Sexualität ... diese Themen interessieren die Psychotherapeutin Brigitta Etzelstorfer beruflich wie persönlich. Am 24. 11. leitet sie zum Thema „Single“ einen Studientag.
Was schätzen Singles an ihrer Lebensform? Singles können sich nach ihren Bedürfnissen entwickeln und sehen das als Chance, sich selbst zu finden. Singles, die ihr Single-sein positiv erleben, sind sehr leistungsstark, erfolgreich im Beruf und finden darin Erfüllung. Meist gelingt es diesen Singles, ein starkes soziales Netz (Familie, Freundeskreis) aufzubauen.
Was macht das Single-Sein schwierig? Wenn sich das Bezugssystem ändert – z. B. wenn Freunde heiraten und Kinder bekommen – und sich dadurch die Interessen auseinander entwickeln. „Unfreiwillige“ Singles leiden darunter und ziehen sich zurück. Depression und Einsamkeit folgen.
Nicht alle fühlen sich einsam. Wovon hängt das ab? Singles in der „Mitte“ können sowohl dem Beziehungsleben als auch dem Single-Sein etwas abgewinnen. Sie haben gelernt, ihr Single-Dasein zu gestalten, Kultur und Gesellschaft spielen eine große Rolle. Sie fühlen sich auch manchmal alleine, aber können damit umgehen.
Studientag der Katholischen Frauenbewegung „Single – meine Lebensform?“, am Sa., 24. November, 9 bis 17 Uhr. Info: Tel. 0732/76 10-3447.