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Perspektiven für eine Kirche in stürmischen Zeiten

Reihe: Wozu Kirche da ist
Ausgabe: 2002/07, Kirche, Krise,
12.02.2002
- Kirchenzeitung der Diözese Linz
Heute ist oft von einer Krise der Kirche die Rede. Der tschechische Theologe Oto Madr hat unter dem Eindruck einer „sterbenden Kirche“ Perspektiven der Hoffnung entwickelt.

Am 4. April 1787 schreibt der 31-jährige Mozart an seinen kranken Vater einen bemerkenswerten Brief. Darin ist vom Tod die Rede – und einer großen Liebe zum Leben. Mozart schreibt: „Ich lege mich nie zu Bette, ohne zu bedenken, dass ich vielleicht den anderen Tag nicht mehr sein werde, und es wird doch kein Mensch von allen, die mich kennen, sagen können, dass ich im Umgange mürrisch oder traurig wäre“. Die bewusste Wahrnehmung der eigenen Begrenztheit, ja die Aufgeschlossenheit gegenüber dem Tod, bedeutet für Mozart eine Intensivierung, eine Vertiefung und Weitung des Lebens.

Im Psalm 90 findet sich die gleiche Erfahrung. Hier heißt es: „Unsere Tage zu zählen, lehre uns! Dann gewinnen wir ein weises Herz.“ Die Wahrnehmung, dass die eigene Zeit begrenzt ist, vermag also den Blick zu schärfen für jene Personen, Bereiche, Dimensionen, Gaben und Aufgaben, die das Leben bereichern, vertiefen, authentisch machen. Aufgeschlossenheit gegenüber dem Tod gibt dem Leben Tiefe.

Leben und Sterben

Was für das menschliche Leben gilt, gilt wohl auch für das Leben der Kirche. Es ist nicht zu übersehen, dass sich die Kirche in Europa in einer Phase der Schwächung, der Wandlung, der Krise befindet – auch wenn es an manchen Orten unvermutete Aufbrüche gibt. Manches in ihr erinnert sogar an das Sterben. Oto Madr, einer der großen tschechischen Theologen, hat in den 70-er Jahren eine Theologie der Kirche erarbeitet, die bemerkenswert, geradezu prophetisch (!) ist. Geprägt durch die Erfahrungen in den 50er Jahren, als er im Kerker auf sein Todesurteil warten musste, fand Madr zu einer Perspektive, einer geistigen Haltung, die Kraftvolles und Ermutigendes für eine Kirche in Krisenzeiten eröffnet. Wichtig ist dabei für Madr der Wille zur Wahrheit, nicht billige Vertröstung. Mit Blick auf die damals sterbende tschechische Kirche schreibt er: „Das Leben mit der Perspektive des Endes deprimiert und demobilisiert. Dies ist ganz natürlich; der Tod kann das Leben nicht stimulieren – insofern man im Bann des Biologischen bleibt. Dann gibt es die üblichen Reaktionen; (Zweck-)Optimismus – verzweifelter Trotz – bitterer Pessimismus – psychische Emigration – reale Flucht aus der Situation. Doch ist das eine wie das andere notwendig? menschlich? christlich? Nehmen wir doch zur Kenntnis, dass das Sterben zum Leben der Kirche gehört, gleichwie die Geburt und die reife Fülle. Alle Stadien sind wertvoll vor Gott. So gilt, dass in jedem von ihnen etwas von uns Christen erwartet wird, und zwar auch etwas ganz Besonderes.“

Kraftvoller Glaube

Was erwartet nun Gott von den Seinen im Stadium einer „schwächer werdenden“ Kirche? Oto Madr nennt vier Herausforderungen:
1. Das Schwächerwerden bzw. den möglichen Tod annehmen und sich nicht mit falschen Vertröstungen täuschen oder in Ersatzvergnügungen flüchten (Röm 14,8: „und auch wenn wir sterben, geschieht es für den Herrn“).
2. Intensiv leben und die geistliche Energie in den Kern zusammenziehen. Madr ermutigt, aus eigenen tiefen Gründen und Einsichten eine starke, widerstandsfähige Spiritualität zu bauen. „Alpha und Omega“ sind für ihn persönlicher, lebendiger Glaube sowie lebendige Gemeinschaften.
3. Das Beste aus sich herausgeben! Eine Frage kann dabei besonders stimulieren: Was würde nach dem Tod unserer Kirche für Außenstehende bleiben, wie wird für sie das Wort „christlich“ klingen? An welches Erbe würden jene anknüpfen können, die die Kirche in unserem Raum wieder gründen müssten?
4. Die Kirche nicht sterben lassen wollen! Von Patienten, denen es gelungen ist, ihre eigene Endlichkeit bzw. Sterblichkeit anzunehmen, ist bekannt, dass sie imstande waren, ihre inneren Kräfte zu mobilisieren und um ihre Genesung zu kämpfen.
Aufgeschlossenheit gegenüber dem Tod gibt dem Leben Tiefe – wie wahr, wie richtungsweisend doch dieser Satz ist, auch für die Kirche!




BedenkText


Sterbekunst

ER, der Meister,dem Leben ausgesetzt,voll und ganz,mit Haut und Haaren:
Entstehen, Geborenwerden, Reifen, Sterben!

Warum sollte gerade sie,seine Kirche,davon ausgenommen sein?

Keimen, Blühen, Absterben:All dasHerausforderung, Aufgabe,Botschaft.

„Leben wir, so leben wir dem Herrn,sterben wir, so sterben wir dem Herrn.“

Stefan Schlager
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