Caritas-Mitarbeiterin Tatjana Zhuk, die erkrankte Kinder und ihre Angehörigen im Zentrum St. Lukas in Minsk betreut, war in der Pfarre Munderfing zu Gast, wo sie insgesamt 90 Interessierten über ihre Arbeit berichtete.
Genau 30 Jahre nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl leiden vor allem die Kinder unter den lebensgefährlichen Folgeerkrankungen wie Krebs. Den ärmsten Familien bleibt eine Behandlung meist verwehrt. Während der Therapie müssen das Kind und seine Eltern in einer privaten Unterkunft in der Stadt wohnen. Das können sich viele nicht leisten. Für diese Eltern ist das Caritas-Zentrum St. Lukas in Minsk der einzige Rettungsanker. 20 Kinder und ihre Eltern können in der Caritas-Einrichtung wohnen und werden von Tatjana Zhuk und ihren Kolleg/innen betreut. Neben Munderfing und Braunau war Tatjana Zhuk unter anderem auch in der Stadtpfarre Wels, im BG Braunau und im Seniorentreff Niederneukirchen zu Gast.