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Er richtet am Ende der Tage

Gott meint es ernst mit dem Menschen – über den Tod hinaus
Ausgabe: 2002/48, Ende, Gott, Tod, Hoffnung, Elisabeth
26.11.2002
- Kirchenzeitung der Diözese Linz
Was erwartet den Menschen am Ende seiner Tage? Jesus macht den Ernst des Lebens klar und setzt Zeichen der Hoffnung.

Ihr Mann wollte einfach nicht mehr – und sprang aus dem Zug, der die Wehrmachtssoldaten in Richtung Jugoslawien transportierte. Trotz gebrochenem Arm gelang es ihm, unbemerkt zu entkommen. Nach kurzer Zeit nahm Rudolf Kontakt mit seiner Frau auf. Ein geheimes Zeichen wurde vereinbart, das ein Treffen im nahe gelegenen Wald anzeigen sollte. Einige Male gelang es ihnen, auf diese Weise zusammenzukommen. Dann aber verriet ein Bauer in der Nachbarschaft das Versteck. Rudolf wurde verhaftet und nach Linz gebracht, wo er zum Tod verurteilt wurde. Seine Frau versuchte, eine Begnadigung zu erreichen – ohne Erfolg. Mit ihren drei Kindern kam sie schließlich nach Linz, um ihn zu besuchen. Hier sah Elisabeth ihren Mann zum letzten Mal – im Sträflingsgewand, mit einem entzündeten Arm und kahl rasiertem Kopf. Es blieb ihnen einige Zeit, um das Wichtigste zu besprechen und um sich zu verabschieden.

Höhen und Tiefen

Rudolf wurde bald darauf in der Nähe von Linz erschossen. Seine Frau erhielt in den nächsten Tagen zwei Briefe. Der eine teilte nüchtern mit, dass ihr Mann am Tage des Schreibens exekutiert wurde. Elisabeth könne seine Leiche haben, wenn sie sich verpflichte, sein Begräbnis in aller Stille auszurichten. Der zweite Brief stammte vom Priester, der Rudolf in seinen letzten Stunden beistand. Er erzählte, dass Rudolf sein Leben bewusst abgeschlossen hatte.
Das Leben von Elisabeth aber musste weitergehen. Im letzten Kriegsjahr lernte sie einen neuen Mann kennen. Obwohl diese Beziehung nicht lange hielt, entstand daraus ein kleines Mädchen, das einen besonderen Platz in ihrem Leben bekam. Allein stehend sorgte Elisabeth nun für ihre Familie. Und sie tat es, so gut sie es halt vermochte.
Elisabeth ist heute 92. Sie kann kaum mehr sprechen und sitzen. Seit einigen Jahren liegt sie auf einer Pflegestation in einem Altersheim. Das Leben von Elisabeth ist ein Frauenleben, wie es wohl viele davon im 20. Jahrhundert gegeben hat. Durch meinen Beruf komme ich oft mit Menschen zusammen, die ähnliche Schicksale wie Elisabeth haben. Was mich an all diesen Lebensgeschichten, an all diesen Personen beeindruckt, liegt meistens zwischen den Zeilen des Gesprochenen: der Lebensmut und die ungeheure Kraft in schwierigen Zeiten, das Durchstehen von Höhen und Tiefen – und oft auch ein fester Glaube.

Mahnung und Hoffnung

Als Elisabeth noch gut sprechen konnte, hat sie mir öfter ihre Gedanken über das Sterben und den Tod erzählt. Immer wieder äußerte sie dabei ihre Angst, ob sie denn mit ihrem Leben vor ihrem „Herrgott“ bestehen könne. Dass der Tod und das „Letzte Gericht“ auch mit Heilung und Vergebung zusammenhängen können, hat sie kaum zu glauben gewagt. Freilich: Es gibt im Neuen Testament Worte Jesu über das kommende Gericht. Diese dürfen nicht ignoriert werden! Mit ihnen mahnt Jesus – unüberhörbar – tatkräftige Menschlichkeit, liebevolle Zuwendung und Aufmerksamkeit ein – gerade gegenüber den Schwächsten. Ebenso gibt es im Neuen Testament aber auch Stellen, die eine tiefe Hoffnung äußern, dass dennoch alle ans Ziel kommen. Im ersten Timotheusbrief (2,4) heißt es etwa: Gott unser Retter „will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit gelangen“. Vielleicht wird es im Tod, bei der alles entscheidenden Begegnung mit dem auferweckten Jesus – unserem Richter – so sein, wie es einst bei den Begegnungen mit ihm in Galiläa war. Diese Begegnungen haben auf-gerichtet, wieder-her-gerichtet, zu-recht-gerichtet. Sie haben Neues erkennen und Altes ablegen lassen. Vielleicht werden Menschen durch die Begegnung mit dem Richter so gereift, so verwandelt sein, dass sie – „zur Erkenntnis der Wahrheit gelangt“ – einander vergeben und um Vergebung bitten können: Sei es der Bauer, der Rudolf einst verraten hat, die für den Krieg und seine Folgen Verantwortlichen, die unglücklich Liebenden oder die auf sich gestellte zurückgebliebene Familie.
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