Prälat Dr. Rudolf Zinnhobler Der emeritierte Professor für Kirchengeschichte und ehemalige Direktor des Linzer Diözesanarchivs, Prälat Dr. Rudolf Zinnhobler, ist am 9. März 2016 im 86. Lebensjahr in Linz verstorben. Der Rektor der Katholischen Privat-Universität Linz Dr. Franz Gruber würdigt das wissenschaftliche Renommee Rudolf Zinnhoblers: „Professor Zinnhoblers Tod bedeutet für die KU Linz den Verlust eines ihrer bedeutendsten Universitätsprofessoren der Zeit nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil. Zinnhobler war ein im deutschsprachigen Raum höchst renommierter Kirchengeschichtler, im Besonderen aber auch ein herausragender Kenner und Erforscher der Linzer Diözesangeschichte. Wir werden sein geistiges Erbe und sein Engagement für eine, der geschichtlichen Wahrheit verpflichtete Kirche weitertragen.“ Rudolf Zinnhobler wurde 1931 in Buchkirchen bei Wels geboren. Nach dem Studium der Theologie wurde er 1955 zum Priester geweiht und war anschließend Kooperator in Grein und in Mondsee. 1957 promovierte er zum Dr. theol. Von 1957 bis 1964 studierte er Germanistik und Anglistik und erlangte die Lehrbefähigung für höhere Schulen. Am Bischöflichen Gymnasium Petrinum unterrichtete er von 1964 bis 1976 Deutsch und Englisch. Zugleich habilitierte er sich 1968 im Fach Kirchengeschichte. 1969 wurde Zinnhobler zum ordentlichen Professor für Kirchengeschichte an der damaligen Linzer Philosophisch-Theologischen Diözesanlehranstalt ernannt und lehrte dort bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1996. Sein großes Anliegen war, historisch interessierte Studierende zur wissenschaftlichen Arbeit anzuregen und zu unterstützen. Zusätzlich stand Prof. Zinnhobler von 1973 bis 1999 als Direktor dem Diözesanarchiv vor. Für die Jahre 1974 bis 1976 wurde Prälat Zinnhobler zum Dekan der Katholisch-Theologischen Hochschule Linz gewählt. In dieser Zeit erfolgte auch durch seinen Einsatz deren Erhebung in den Rang einer Theologischen Fakultät päpstlichen Rechts durch den Vatikan. Er arbeitete nicht nur in der Erwachsenenbildung und Priesterfortbildung mit, sondern wurde auch als kirchenhistorischer Experte in die Gestaltung vieler oberösterreichischer Ausstellungen einbezogen. Neben der wissenschaftlichen Tätigkeit übernahm Prälat Zinnhobler aber auch Seelsorgeaushilfen, zuletzt in der Pfarre Linz-St. Konrad, wo er bis 2014, bis zur Übersiedlung ins Alten- und Pflegeheim Rudigier der Kreuzschwestern in Linz wohnte. Prof. Zinnhobler wurde am 15. März 2016 im Priestergrab auf dem St.-Barbara-Friedhof in Linz beigesetzt.
Geburtstag
Am 17. März 2016 wird KonsR Mag. P. Alois Mühlbachler, Benediktiner des Stiftes Kremsmünster, Pfarrer in Steinerkirchen an der Traun und Fischlham, 65 Jahre alt. Er stammt aus Liebenau, feierte 1973 die Ordensprofess und empfing 1978 die Priesterweihe. Nach Kaplansposten in Pettenbach und Mariazell wurde er Pfarrer in Pfarrkirchen bei Bad Hall. Seit 2001 ist P. Alois Pfarrer in Steinerkirchen an der Traun und Fischlham.
Am 19. März 2016 feiert KonsR Alois Mairinger, Ständiger Diakon in Niederthalheim, seinen 70. Geburtstag. Er wurde 1946 in Vöcklabruck geboren und war beruflich 15 Jahre lang Stellwerksmeister bei den ÖBB. 1984 wurde er zum Ständigen Diakon geweiht und war ab 1992 für jeweils drei Jahre Pfarrassistent in Niederthalheim, Geboltskirchen und Bad Wimsbach. Seit seiner Pensionierung 2001 arbeitete er in der Seelsorge im Krankenhaus Vöcklabruck mit und war ab 2010 verantwortlicher Seelsorger der Pfarre Niederthalheim. Auf Bezirksebene war er Feuerwehrkurat und Jägerseelsorger. Zurzeit erholt sich Diakon Mairinger von einer schweren Erkrankung im Jahr 2015. Er ist verheiratet und hat drei Kinder.
Am 22. März 2016 vollendet KonsR DI P. Oddo Bergmair, emeritierter Abt des Stiftes Kremsmünster, sein 85. Lebensjahr. Er stammt aus Kremsmünster, feierte 1952 seine Ordensprofess und wurde 1956 zum Priester geweiht. Er studierte in Wien Bodenkultur, übernahm dann im Stift Aufgaben in der Forstverwaltung und wurde schließlich Forstmeister. Daneben wirkte er als Aushilfspriester in den Kremsmünsterer Stiftspfarren. Von 1982 bis 2007 war P. Oddo Abt des Stiftes Kremsmünster.